Huawei Ascend G300 im Test: Viel Smartphone mit Android für wenig Geld

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Sasan Abdi
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G300 im Überblick

Design & Verarbeitung

In puncto „Design & Verarbeitung“ hat sich nach gut drei Wochen mit dem G300 im Vergleich zu unserem Ersteindruck erwartungsgemäß kaum etwas verändert. Dementsprechend kann dem Gerät nach wie vor eine tadellose Verarbeitung bescheinigt werden, wobei das Äußere mit „pummelig“ und „solide“ beschrieben werden kann.

Huawei Ascend G300
Huawei Ascend G300

Auf der Front ist das G300 konventionell konzipiert: Das 4 Zoll große Display wird von einem Klavierlackrahmen eingerahmt, der oberhalb ein dezentes Herstellerlogo und unterhalb die gängige Knopfreihe im Softtouch-Format beherbergt. An den Seiten wirkt das Gerät im Vergleich zu manchem Konkurrenten und in Zeiten von weitverbreiteten Unibodys verhältnismäßig zerklüftet.

Der Grund hierfür dürfte allerdings viele potentielle Nutzer freuen: Da der Akku austauschbar ist, lässt sich die Schale über eine kleine Aussparung entfernen. Sind Akku, SIM- und ggf. microSD-Karte einmal platziert, lässt sich die Schale problemlos über kleine Plastikfedern einklicken, wobei man per leichtem Fingerdruck sicher stellen sollte, dass der Mechanismus überall ordentlich einrastet.

Huawei Ascend G300
Huawei Ascend G300

Diese Konzeption macht trotz der Verwendung eines gängigen Mechanismus' insgesamt einen sehr zuverlässigen Eindruck, auch wenn bei der Abnahme der Schale deutlicher wird, was bei der bloßen Berührung der Außenseite kaum auffällt: Huawei verzichtet hier wie überall beim G300 auf besondere Materialien und setzt stattdessen durchweg auf Kunststoff.

Sonderlich störend ist dies aber nicht, sodass Design und Materialwahl alles in allem sehr stimmig und solide wirken. Ein nennenswerter Nebeneffekt von letzterer ist auch der positive Einfluss auf das Gewicht, das mit 140 Gramm ohnehin schon heraussticht und bei der Verwendung von Alu oder ähnlichen Materialien noch umfangreicher ausfallen könnte.

Huawei Ascend G300

Der einzige echte Kritikpunkt bezieht sich deswegen nur noch auf die Bautiefe: Ja, 10,6 Millimeter sind bei weiteren Maßen von 122,5 × 63 Millimetern noch vertretbar und finden sich auch bei manchem Konkurrenten. Dennoch handelt es sich hier um einen Aspekt, über den wir immer wieder gestolpert sind: Das G300 wirkt wuchtig und etwas pummelig, was auch Dritten, in Sachen Smartphones eher unbedarften Personen auffällt.

Richtig filigran sieht also anders aus – vor einem Preis- / Leistungshintergrund kann man den Testkandidaten in der Rubrik „Design & Verarbeitung“ aber insgesamt dennoch ausdrücklich loben.