Nvidia GeForce GTX 690 im Test: Durchweg ordentliche Multi-GPU-Karte

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Crysis 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des First-Person-Shooters, Anno 2070 sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Anno 2070:
    • Nvidia GTX 690 – Übertaktet (1.045/3.497)
      50,7
    • Nvidia GTX 690 – Standard (915/3.004)
      43,2
  • Crysis 2:
    • Nvidia GTX 690 – Übertaktet (1.045/3.497)
      59,9
    • Nvidia GTX 690 – Standard (915/3.004)
      52,4
  • Battlefield 3:
    • Nvidia GTX 690 – Übertaktet (1.045/3.497)
      81,5
    • Nvidia GTX 690 – Standard (915/3.004)
      72,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die GeForce GTX 690 (GPU-Spannung etwa 1,162 Volt) lässt sich trotz der zwei vollausgestatteten GK104-GPUs gut übertakten. So konnten wir den Base-Takt der Kerne um 130 MHz auf 1.045 MHz erhöhen, wobei die Frequenz aufgrund des Turbos bei etwa 1.163 MHz liegt – diese variiert aber je nach Spiel. Der jeweils 2.048 MB große GDDR5-Speicher lässt maximal 3.497 MHz zu, ein Plus von 493 MHz.

Je nach Applikation verbessert sich die Performance dadurch um 13 bis 17 Prozent. Die Leistungsaufnahme steigt um zehn Watt, die Lautstärke um 2,5 Dezibel und die Temperatur um drei Grad Celsius.