Risen 2: Dark Waters im Test: Überzeugende Oldschool-Kost
4/5Grafikkarten-Benchmarks
Um etwas näher auf die grafischen Ansprüche von „Risen 2“ einzugehen, haben wir unser aktuelles Grafikkartentestsystem genutzt, das mit einem auf 4,5 GHz übertakteten Intel Core i7-2600K, einem Z68-Mainboard sowie einem acht Gigabyte großen Speicher ausgestattet ist, der mit 1.600 MHz angesteuert wird. Als Treiber setzen wir den Catalyst 12.4 sowie den GeForce 301.24 ein. Die Testszene ist ein 25 Sekunden langer Marsch durch ein dichtes Waldgebiet, der sehr hardwarefordernd ist.
„Risen 2“ erweist sich als insgesamt sehr GPU-fordernd, ist jedoch auch mit älteren Generationen noch flüssig spielbar. Bei maximalen Details kommen unter 1920x1080 selbst ohne Anti-Aliasing sowie anisotrope Filterung nur die Radeon HD 7970, Radeon HD 7870 sowie die GeForce GTX 680 durchschnittlich über 50 Bilder pro Sekunde.
Aktiviert man FXAA (MSAA wird von „Risen 2“ nicht unterstützt) sowie eine 16-fache anisotrope Filterung liefern nur noch die GeForce GTX 680, Radeon HD 7970 und die Radeon HD 7870 flüssige Werte, wobei es bei letzterer bei den Minimum-FPS schon wieder eng wird. Bei den restlichen Testkandidaten reicht die vorhandene Leistung nicht mehr aus.
Bei angeschaltetem FXAA hat die GeForce GTX 680 die Nase knapp vor der Radeon HD 7970, wobei sich beide Grafikkarten nicht viel schenken. Die Fermi-Generation hat dagegen das Nachsehen gegenüber den Radeon-HD-6900- sowie Radeon-HD-6800-Karten. Wer „Risen 2“ mit vollen Details und bester Bildqualität spielen möchte, benötigt dementsprechend eine moderne und schnelle Grafikkarte. Ohne Anti-Aliasing und anisotrope Filterung ist das Spiel auch mit etwas älteren Grafikkarten in unserer sehr anspruchsvollen Testsequenz noch flüssig spielbar.