UEFA Euro 2012 im Test: Das offizielle Spiel zum Turnier

 3/3
Sasan Abdi
45 Kommentare

Fazit

Wer zumindest eine kleine Weiterentwicklung erwartet hat, wird von „UEFA Euro 2012“ enttäuscht: Abgesehen von einigen Kleinigkeiten und dem gelungenen aber ebenfalls nicht sonderlich innovativen Expeditionsmodus liefert EA hier „FIFA 12“ mit ausgetauschten Menüs und einem Turniermodus.

UEFA Euro 2012 im Test

Dies war allerdings absehbar und würde sogar in Ordnung gehen, wenn die Vorzeichen wenigstens vor diesem Hintergrund stimmen würden. Doch auch wenn man Euro 12 wirklich nur als Miniatur-„FIFA 12“ mit EM-Touch versteht – richtige Euphorie will nicht aufkommen. Eine überraschend unvollständige Lizenzierung und zu wenige nette, kleine Gimmicks, die Liebe zum Detail und einen echten Mehrwert im Vergleich zum Grundspiel erkennen lassen würden, bedingen den Eindruck, dass man es hier mit EM-Feeling auf Sparflamme zu tun hat.

Selbst das wäre schließlich sogar argumentierbar, wenn der Verkaufspreis entsprechend niedriger angesetzt und das Ganze als kleiner aber feiner Turnier-Einbau vermarktet werden würde. Bei vergleichsweise happigen 20 Euro lautet unsere abschließende Empfehlung allerdings: Diese Fußball-Videospiel-Kost dürfte den meisten Feinschmeckern nicht munden und sollte deswegen eher gemieden werden.

Kopier- & Jugendschutz

Durch die direkte Integration in „FIFA 12“ funktioniert „UEFA Euro 2012“ wie alle EA-Spiele der jüngeren Vergangenheit nur mit der Online-Spiele-Plattform Origin. Wie bei Steam gilt auch für Origin-Spiele, dass ein Weiterverkauf durch die Bindung an den Service de facto unmöglich gemacht wird.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass der Titel von der USK ohne Alterseinschränkung freigegeben wurde.

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