Diablo 3: Südkoreaner können Rückerstattung fordern
Blizzard weigerte sich bislang kategorisch, Käufern von Diablo 3 den Kaufbetrag zu erstatten. Eine solche Geschäftspolitik stößt jedoch dann an ihre Grenzen, wenn sie auf eine anders lautende Gesetzgebung trifft.
Verbraucher aus Südkorea können ihr Geld beispielsweise dann zurückverlangen, wenn auftretende Probleme zum Hersteller zurückverfolgt werden können. Aus diesem Grund können unzufriedene südkoreanische Nutzer derzeit vom 25. Juni bis einschließlich 3. Juli von Blizzard eine Rücküberweisung des Kaufpreises verlangen, allerdings nur wenn ihr Spielcharakter Stufe 40 noch nicht erreicht hat. Wenn sich der Nutzer dafür entscheidet, werden das Spiel und die eigenen Helden unwiderruflich aus dem persönlichen Battle.net-Account gelöscht. Diese sind auch nach einem erneuten Kauf nicht wieder verfügbar.
Zudem bietet Blizzard in Südkorea in Zukunft eine 14-Tage-Geld-zurück-Garantie an, sofern Charakterstufe 20 nicht erreicht wurde. Ob man dieses Vorgehen in anderen Ländern anbieten möchte, ist nicht bekannt. Allerdings führten die Probleme mit den Servern von Diablo 3 auch beim deutschen sowie französischen Verbraucherschutz zu Abmahnungen.