HP soll 1.000 Stellenstreichungen in Deutschland planen
Hewlett-Packard (HP) soll einen massiven Stellenabbau in Deutschland planen. Das berichtet die WirtschaftsWoche exklusiv unter Berufung auf einen Arbeitnehmervertreter bei dem Konzern. Demnach könnte hierzulande jede zehnte Stelle wegfallen.
Bereits Ende Mai kündigte das umsatzstärkste IT-Unternehmen der Welt drastische Einschnitte für die Belegschaft an. Von den rund 320.000 Mitarbeitern sollten je nach Medienbericht weltweit zwischen 30.000 und rund 50.000 abgebaut werden. Neuesten Berichten zufolge könnten über 1.000 davon allein in Deutschland wegfallen; dies entspräche etwa jedem zehnten Arbeitsplatz hierzulande. Die Umsetzung der Stellenkürzungen soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2014 erfolgen und dem Konzern Einsparungen in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar einbringen.
Während die konkreten Zahlen für Deutschland noch nicht bestätigt wurden, äußerte sich ein Sprecher HPs gegenüber der WirtschaftsWoche prinzipiell zu den geplanten Abbaumaßnahmen in Europa. Demnach habe man „dem Europäischen Betriebsrat mitgeteilt, dass im Rahmen der Restrukturierung in der Region Europa, Nahost, Afrika rund 8.000 Stellen“ wegfielen.