Asus N56VM im Test: Ein Alleskönner für unter 1.000 Euro

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Patrick Bellmer
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Fazit

Welche Schlüsse kann man nun nach einem 14 Tage anhaltenden Test ziehen, davon fünf Tage unter für das Gerät erschwerten Bedingungen? Ist das N56VM trotz seiner Größe und seines Gewichts ein guter Begleiter für unterwegs oder wie sein „größerer Bruder“ eher für den Schreibtischeinsatz konzipiert?

Letztere Frage lässt sich einfach beantworten: Wer abseits der eigenen vier Wände Wert auf ein gutes und großes Display sowie eine hohe CPU-Leistung legt, macht mit diesem Notebook wenig falsch, auch wenn die Akkulaufzeiten nur durchschnittlich sind und das WLAN-Modul auf optimale Bedingungen angewiesen ist. Das hohe Gewicht darf darüber hinaus nicht außer Acht gelassen werden.

Aber auch daheim gefällt das N56VM. Für die alltäglichen Aufgaben bietet es ausreichend Rechenleistung, auch das ein oder andere Spiel zwischendurch ist ohne Probleme möglich. Störend ist beim Einsatz als Desktop Replacement aber die Positionierung der Anschlüsse. Denn auf dem Schreibtisch werden in den meisten Fällen noch mehr Geräte angeschlossen als unterwegs. Für multimediale Unterhaltung eignet sich das Notebook dann aber ebenfalls, nicht zuletzt durch den guten Klang des 2.1-Sound-Systems. Einzig wirklich negativer Punkt ist die partielle Temperaturentwicklung unter voller Last.

Display Leistung Office Leistung Spiele Laufzeiten Verarbeitung
Asus N56VM ++ + O O +
--: sehr schlecht -: schlecht O: durchschnittlich +: gut ++: sehr gut

Dennoch gilt: Für etwa 950 Euro dürfte man derzeit kaum ein besseres Allround-Notebook finden, zumal die Verarbeitung im Vergleich zum größeren N76VM spürbar besser und in Summe gut ist.

Preise und Verfügbarkeit

Verfügbar ist das Asus N56VM seit Ende Mai. Neben der hier getesteten Konfiguration S4032V, die ab etwa 950 Euro erhältlich ist, steht hierzulande derzeit nur die Variante S4082V für knapp 1.000 Euro zur Verfügung. Der einzige Unterschied betrifft die Festplattenkapazität (ein Terabyte). Im Ausland werden zudem die Modelle S4034V und S3113V gelistet. Diese verfügen jeweils über ein Blu-ray-Laufwerk, die restliche Ausstattung entspricht den beiden in Deutschland verfügbaren Modellen.

Wird mehr Grafikleistung benötigt, lohnt sich ein Blick auf das Schwestermodell N56VZ. Statt einer Nvidia GeForce GT 630M verbaut Asus hier eine GT 650M. Die restlichen Komponenten entsprechen dem N56VM. Der Aufpreis beträgt knapp 50 Euro.

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