Das Prodigy im Test: Bitfenix Einstieg ins Mini-ITX-Segment

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Carsten Lissack
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Testbetrieb und Messungen

Verwendetes Testsystem:

  • Intel Core i5-661
  • EVGA GeForce GTX 580
  • Corsair Dominator DDR3-1600 (4 GB)
  • Zotac H55ITX-C-E
  • Western Digital Caviar Green (2000 GB) / Crucial M4 (128 GB)
  • Seasonic X-650

Zotac H55ITX-C-E
Zotac H55ITX-C-E
EVGA GeForce GTX 580
EVGA GeForce GTX 580
Crucial M4 (128 GB) / Western Digital Caviar Green (2000 GB)
Crucial M4 (128 GB) / Western Digital Caviar Green (2000 GB)
Seasonic X-650
Seasonic X-650
Corsair Dominator
Corsair Dominator
Scythe Kaze Q
Scythe Kaze Q

Testverfahren: Unsere Gehäusetests werden immer nach dem gleichen Prinzip durchgeführt. Detaillierte Informationen stehen in einem ComputerBase-Bericht zur Verfügung.

Lautstärke

Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät SL-100“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel. Die Entfernung betrug hierbei einen halben Meter – um der üblichen geringsten Distanz zwischen Benutzer und System nahe zu kommen.

Lautstärke
  • Ruhewert:
    • Stille
      29,5
  • Vorne:
    • BitFenix Prodigy (5 V)
      32,1
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      33,9
  • Hinten:
    • BitFenix Prodigy (5 V)
      32,0
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      34,2
Einheit: dB(A)

Die zwei im Lieferumfang enthaltenen BitFenix Spectre Lüfter lieferten im Test ein gutes Ergebnis. Bei fünf Volt lag die Lautstärke bei 32 Dezibel, steuert man sie mit 12 Volt an, steigt die Geräuschentwicklung auf 34 Dezibel – ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann! Auch subjektiv sind die Lüfter gar nicht und auf 12 Volt kaum wahrnehmbar und stören daher nicht. Während unseres Tests haben die Lüfter keine Nebengeräusche in Form eines Schleifens oder Klackerns von sich gegeben. Strömungsgeräusche durch die angesaugte Luft an der Front sind ebenfalls nicht wahrnehmbar. Das Material FyberFlex, aus dem die Standfüße bestehen, hält die Versprechungen des Herstellers. Durch die entkoppelnde Wirkung waren keine störenden Resonanzen am Prodigy festzustellen.

Temperatur

Die Temperaturen wurden gemessen, während das System FurMark im Xtreme-Burning-Modus absolvierte und dabei die Grafikkarte auf Temperatur gebracht wurde. Parallel dazu wird der Prozessor mit Prime95 (Download) im Maximum-Heat-Modus ausgelastet. Da die auf diese Weise erzeugte Auslastung im Alltag faktisch unmöglich ist, werden so die maximalen Temperaturen erzielt und jeder Proband kann zeigen, was in ihm steckt. Dokumentiert werden die Temperaturwerte mit Hilfe des Diagnose-Tools Everest Ultimate Edition.

Systemtemperaturen
  • Temperatur:
    • Raumtemperatur
      20
  • CPU:
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      49
    • BitFenix Prodigy (5V)
      54
  • GPU:
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      81
    • BitFenix Prodigy (5V)
      88
  • Mainboard:
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      30
    • BitFenix Prodigy (5V)
      36
  • Festplatte:
    • BitFenix Prodigy (12 V)
      26
    • BitFenix Prodigy (5V)
      30
Einheit: °C

Die Lüftergeschwindigkeit bei fünf Volt beträgt ca. 400 Umdrehungen pro Minute, was sich auch auf die Temperaturen niederschlägt. Unter Last wird unsere Referenzgrafikkarte 88 Grad warm. Das ist ein akzeptabler, aber kein hervorragender Wert. Auch die CPU-Temperatur ist unbedenklich. Auf zwölf Volt wird die Grafikkarte nur noch 81 Grad warm. In Verbindung mit der angenehmen Lautstärke der Lüfter bei 1000 Umdrehungen pro Minute ist dies die wahrscheinlich bessere Lösung, auch wenn 88 Grad ebenfalls im Rahmen liegen. Bei maximaler Drehzahl sinken die Temperaturen deutlich und entlasten die Komponenten durchschnittlich um sechs Grad.