Nvidia GeForce GT 640 im Test: Zotac-Karte mit Mini-Kepler
6/8Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- (C-States sind aktiviert, EIST ist aus) und Last-Betrieb, zudem schauen wir uns noch das Blu-ray- und das Zwei-Monitor-Szenario an. Das 3D-Szenario wird durch Verwendung von Crysis 2 als Haupt-Test sowie Anno 2070 und Battlefield 3 unter der Auflösung 1920x1080 simuliert. Die Blu-ray-Wiedergabe schauen wir uns mit Hilfe von CyberLinks PowerDVD 11 und der Blu-ray von „Star Trek“ an, während der Multi-Monitor-Betrieb bei gleicher Auflösung sowie Bildwiederholfrequenz durchgeführt wird.
Nvidia hat die Effizienz der GK107-GPU dank Kepler-Architektur und neuem 28-nm-Prozess bei TSMC gegenüber dem Vorgänger GeForce GT 440 deutlich steigern können. Denn trotz der spürbar höheren Performance liegen beide 3D-Beschleuniger in Sachen Energiehunger gleich auf.
Unter Windows attestieren wir der Zotac GeForce GT 640 eine Leistungsaufnahme von 60 Watt (gemeint ist der gesamte PC) – gleich viel wie beim Vorgänger und vier Watt weniger als die Radeon HD 6670. Unter Last sieht es dann sehr ähnlich aus: Mit 151 Watt ist die GeForce GT 640 knappe zwei Watt sparsamer als die GeForce GT 440 und 15 Watt genügsamer als die Radeon HD 6670 – ein gutes Ergebnis.
Und auch im Blu-ray-Betrieb zeigt die GeForce GT 640 keine Schwächen: Mit einer Leistungsaufnahme von 76 Watt liegt die Kepler-Karte zwei Watt vor der GeForce GT 440 und 14 Watt vor der Radeon HD 6670. Im Zwei-Monitor-Betrieb liegt die Grafikkarte mit 61 Watt exakt gleich auf mit der älteren Nvidia-Karte und 14 Watt vor der Radeon HD 6670 – letztere kann bei identischer Auflösung und Bildwiederholfrequenz nicht in den 2D-Modus schalten.