Was Apple auf der WWDC 2012 präsentieren könnte
Am morgigen Montag startet Apples jährliche Entwicklerkonferenz WWDC wie üblich mit einer Keynote des Unternehmenschefs. Glaubt man den zahlreichen Spekulationen, dürfte es dabei so viele Ankündigungen zu neuer Soft- und Hardware wie schon lange nicht mehr geben.
Im Mittelpunkt steht dabei vermutlich die Runderneuerung der Mac-Familie. Erwartet wird, dass es neben einer Neuauflage des MacBook Air auch in der darüber angesiedelten MacBook-Pro-Reihe Veränderungen geben wird. Dabei könnten bei beiden Notebook-Reihen sogenannte Retina-Displays einziehen. Zumindest die 15-Zoll-Variante des MacBook Pro könnte darüber hinaus eine komplett neue Optik erhalten, die sich an die des MacBook Air anlehnt. Die Verwendung der neuen Ivy-Bridge-CPUs von Intel kann als sicher angesehen werden.
Ebenfalls überarbeitet werden sollen die iMac-All-in-Ones sowie der aus Leistungssicht größte Apple-Rechner, der Mac Pro. Letzterer soll künftig Thunderbolt-Ports erhalten, bei ersterem wurde zuletzt über ein neues Design spekuliert.
In puncto Software gibt es deutlich mehr Gewissheit seitens konkreter Ankündigungen. Während bei den Macs hier Mac OS X 10.8 im Fokus steht, wird Apple für iPhone, iPad und iPod Touch definitiv iOS 6 vorstellen. Unklar ist jedoch, was genau die neue Version des Mobilbetriebssystems beinhalten wird. Möglich ist die Einführung eines eigenen Kartendienstes, dessen Highlight eine gegenüber Google Maps deutlich bessere 3D-Funktion sein soll. Zeigen wird sich auch, ob Facebook tatsächlich wie behauptet in das Betriebssystem integriert wird.
Darüber hinaus könnte der hauseigene Cloud-Dienst iCloud einige neue Funktionen erhalten. Zudem soll das iPad der dritten Generation nun doch die Sprachsteuerung Siri erhalten, die bislang nur auf dem iPhone 4S verfügbar ist. Auch ein Ausblick auf den überarbeiteten iTunes Store mitsamt iBookstore und App Store dürfte sicher sein. Hingegen dürfte iTunes 11 wohl keine Rolle spielen.
Ein erster Blick auf die kommende sechste Generation des iPhones oder die Vorstellung neuer iPods ist mehr als unwahrscheinlich – auch wenn Apple an neuen Auflagen beider Produktfamilien arbeitet.