Apple erhält Patent auf iTravel-Anwendung
Vor kurzem wurde die in iOS 6 integrierte Passbook-App vorgestellt, die in der Zukunft eine vollständige Geldbörse darstellen könnte. Diese Anwendung könnte ein Anzeichen für die NFC-Technik und einen neuen Ansatz seitens Apple sein.
Laut der Internetseite Patently Apple konnte sich das Unternehmen aus Cupertino neben den unzähligen bereits gehaltenen Patenten eine weitere Idee sichern, die den Namen iTravel tragen soll. Der Dienst soll den Angaben nach die Identifikation beim Mieten von Fahrzeugen, Check-In an Flugzeugschalten und in Hotels sowie bei Bus und Bahn vereinfachen. Zudem sollen direkte Buchungen von Eintrittskarten für Veranstaltungen und unter anderem Flugzeugtickets möglich sein. Dabei können die nötigen Dateneingaben Apples Aussagen nach über mehrere Wege erfolgen. Denkbar wäre neben der manuellen Eingabe der nötigen Buchungsbestätigungen auch das Kopieren aus E-Mail oder von Internetseiten. Zudem ist von der Nutzung eines QR-Codes die Rede.
Zur Identifikation soll die Option zum Sichern des eigenen Personalausweises in digitaler Form geboten werden, wobei die persönlichen Daten vom vorhandenen Chip des Ausweisdokuments ausgelesen oder die Seriennummer eingegeben werden sollen. Für die Reise in Länder, in denen höhere Sicherheitsvorschriften gelten, soll das Speichern von Fingerabdrücken und Netzhaut-Bildern möglich sein. Die Datenübertragung soll dabei mittels NFC-fähigen Geräten vonstatten gehen, wie es das kommende iPhone sein könnte. Die Applikation soll in der Zukunft für das iOS- und Mac-OS-X-Betriebssystem zur Verfügung stehen, um einen großen Nutzerkreis ansprechen zu können.
Inwieweit und ob Apple überhaupt die beschriebenen Möglichkeiten in der iTravel-Anwendung integrieren wird, ist unklar. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Unternehmen mit dem Apfel Patente ungenutzt in der Schublade liegen lassen würde.