Bericht „bestätigt“ In-Cell-Displays im neuen iPhone

Patrick Bellmer
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Bereits im Mai berichtete das Branchenblatt DigiTimes über die angebliche Verwendung von In-Cell-Displays im nächsten iPhone. Nun „bestätigt“ das in der Regel gut informierte Wall Street Journal diese Annahme und verweist auf entsprechende Quellen.

Die In-Cell-Technik bietet dabei einige Vorteile gegenüber den bislang verwendeten Bildschirmen. Während hier Panel und Touch-Sensorik getrennt voneinander als separate Schichten verbaut werden, sind bei In-Cell-Anzeigen beide Komponenten direkt miteinander verbunden und bilden eine gemeinsame Schicht. Dadurch soll in der Höhe etwa ein halber Millimeter eingespart werden, zudem sinkt der Preis für das gesamte Display aufgrund des geänderten Aufbaus. Darüber hinaus soll die Darstellungsqualität sichtbar vom dünneren Aufbau profitieren.

In-Cell-Display
In-Cell-Display (Bild: online.wsj.com)

Allerdings ist die Fertigung von In-Cell-Displays aufwändiger, weshalb bislang nur geringe Stückzahlen zur Verfügung standen. Mittlerweile sollen sowohl Sharp als auch LG und Japan Display – das unter anderem von Sony, Hitachi und Toshiba gegründete Joint Venture – aber mit der Massenfertigung begonnen haben.

Das Display scheint sich so zur der wichtigsten Neuerung der sechsten iPhone-Generation zu entwickeln. Denn neben der neuen Technik soll der Bildschirm erstmals in der Diagonalen wachsen – angenommen wird ein Sprung von 3,5 auf etwa vier Zoll. Die Auflösung würde dann vermutlich bei 1.136 × 640 Pixeln liegen.

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