Smartphone-Nutzer: Spielen wichtiger als Telefonieren

Przemyslaw Szymanski
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Smartphones sind unsere ständigen mobilen Begleiter und rauben unsere Zeit. Spiele, der Internetzugang und die Integration von sozialen Netzwerken in den Betriebssystemen der Geräte lassen das Telefonieren, für das Handys eigentlich gedacht waren, in den Hintergrund rücken. Dies bestätigt nun auch eine Studie von O2 UK.

Der Untersuchung nach sollen Besitzer von Smartphones insgesamt mehr als zwei Stunden täglich den mobilen Begleiter nutzen, wobei sie circa 25 Minuten für das Surfen im Internet und 18 Minuten für soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter aufwenden. Zudem geht aus der Studie hervor, dass Platz 3 das Abspielen von Musik (15,64 Minuten) und Platz 4 das Spielen (14,44 Minuten) der Smartphone-Aktivitäten einnimmt. Danach kommt erst das Telefonieren, das mit einem Zeitraum von ungefähr zwölf Minuten täglich gerade noch länger zelebriert wird als das Lesen und Schreiben von E-Mails sowie SMS. Schlusslichter laut O2-Untersuchung seien Dinge wie das Lesen von Büchern, Abspielen von Filmen beziehungsweise Serien und das Fotografieren.

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Geräte immer mehr Alltagsgegenstände aus den Häusern der 2.000 Befragten verdrängen. Demnach haben 54 Prozent ihren Wecker, 46 Prozent ihre Uhr, 39 Prozent ihre Fotokamera und unter anderem 28 Prozent ihren Laptop gegen ein Smartphone eingetauscht. Überraschenderweise sollen sechs Prozent ihr Smartphone anstatt ihr TV-Gerät zum Fernsehen nutzen.

Nach Meinung von David Johnson, seines Zeichens General Manager Devices bei O2 UK, hat sich das Smartphone in ein digitales „Schweizer Messer“ entwickelt. Zudem meint er, dass das Smartphone eine größere Rolle im Leben der Menschen spielt, als es noch vor einigen Jahren tat.

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