Cooler Master TPC 800 im Test: CPU-Kühler mit neuartiger Heatpipe
6/7Semipassivbetrieb
Mit stetig sinkender Wärmeabgabe relativ leistungsfähiger Prozessoren wird der semipassive Betrieb des Prozessorkühlers immer interessanter. In diesem Modus ist am Kühlkörper kein Lüfter direkt befestigt. Die aktive Wirkung beruht lediglich auf der Luftförderung der Gehäuselüfter, welche in unserer Konfiguration mit 800 respektive 500 U/min nahezu lautlos betrieben werden. Dabei erlauben wir uns sogar eine leichte Prozessortaktanhebung auf 3,5 GHz bei gleichzeitiger Senkung der CPU-Kernspannung auf 1,144 Volt.
Der TPC 800 ist sicher kein klassischer Passivkühler. Obwohl er ohne Serienlüfter ausgeliefert wird, sollte er, kommen leistungsstärkere Prozessoren zum Einsatz, unbedingt in Kombination mit einer aktiven Belüftung betrieben werden. Zur Not bietet der Kühler jedoch auch genügend Grundleistung, um schwächere CPUs semipassiv nutzen zu können. Eine gute Gehäusebelüftung ist dann aber Pflicht.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.