Nokia Lumia 900 im Test: Ein Flaggschiff. Von Nokia. Echt jetzt!
6/7Kommunikation
Neben der umfangreichen Ausstattung des Smartphones bleibt es letztendlich ein Telefon. Oft gerät die Telefonfunktion in den Hintergrund, weil der Fokus mehr auf Multimedia oder beispielsweise dem Display liegt. Doch sollte nicht vergessen werden, welche Auswirkungen die Sprachqualität oder der Empfang auf die Zufriedenheit und den Alltag haben.
Glücklicherweise schlägt sich das Flaggschiff des finnischen Herstellers gut. Der Gesprächspartner ist jederzeit laut und deutlich zu hören. Auch der Empfang blieb stets stabil, wir hatten innerhalb unseres Testzeitraums zu keiner Zeit Verbindungsabbrüche.
Weiterhin kommuniziert das Lumia 900 über WLAN, Bluetooth und GPS mit der Außenwelt. Ersteres kann wie gewohnt zum Herunterladen von Internetinhalten genutzt werden. Über Bluetooth lassen sich unter Windows Phone entsprechende Audio-Geräte wie Headsets oder Auto-Freisprecheinrichtungen koppeln.
Laufzeiten
Ein wichtiger Aspekt für viele Käufer ist die Akkulaufzeit des Gerätes. Gerade inmitten der vielen Funktionen finden sich einige, die Strom fordern. Hinzu kommt das vergleichsweise große Display. Leider ist die Laufzeit des Lumia 900 unterdurchschnittlich. Bei Nutzung von einigen Dutzend SMS pro Tag, rund einer halben Stunde Telefonaten und regelmäßiges Surfen im Internet kamen wir im Durchschnitt lediglich auf rund 12 bis 14 Stunden. Selbst bei wenig Nutzung und deutlich mehr Standby hält der Akku höchstens doppelt so lang. Auch der Video-Dauertest bestätigt die schlechten Werte. Fraglich ist, was der Hintergrund der kurzen Laufzeiten ist. Möglicherweise wird Nokia in Zukunft eine Software-Aktualisierung veröffentlichen, die die Laufzeit steigert. Ähnlich hat der Hersteller die Laufzeit-Probleme beim Lumia 800 gehandhabt.