One M73-2N im Test: Nvidias GTX 680M für wenig Geld

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Patrick Bellmer
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Gehäuse

Soviel vorweg: Wer Wert auf ein qualitativ hochwertiges Gehäuse legt, ist mit dem M73-“n falsch beraten. Denn beim ursprünglich von MSI stammenden Barebone wird ausschließlich auf Kunststoff gesetzt, der nur eine geringe Wertigkeit vermittelt. Zustande kommt dies in erster Linie durch die gewählte Oberflächentexturierung, die zwar für eine gute Haptik sorgt, aber optisch eher von Nachteil ist. Dies gilt auch für das Design des Notebooks an sich. Hier hat man sich nur wenig Mühe gemacht, das konstruktionsbedingt große Gehäuse kleiner erscheinen zu lassen. Im geschlossenen Zustand hat man so einen schwarzen „Plastikberg“ vor sich liegen.

Anschlüsse hinten: Ethernet, VGA, eSATA, HDMI
Anschlüsse hinten: Ethernet, VGA, eSATA, HDMI

Nicht besser sieht es bei der Verarbeitung aus. An einigen Stellen waren leichte Grate zu spüren, von gleichmäßigen Spaltmaßen war man ein gutes Stück entfernt. Zudem zeugen die bereits angesprochene nachgebende Tastatur sowie einige andere, nicht druckresistente Stellen des Gehäuses von einer geringen Verwindungssteife. Auffallend ist dies vor allem im Bereich des optischen Laufwerks sowie in der Mitte der Handballenablage. Besser sieht es diesbezüglich bei den Display-Scharnieren aus. Diese halten den Bildschirm sicher an Ort und Stelle, auch wenn sie bei Stößen zu langes Nachschwingen zulassen.

Überwiegend gut gelöst hat man die Zugänglichkeit zu den verbauten Komponenten. Diese werden nach dem Lösen einiger Kreuzschrauben schnell erreicht. Allerdings erreicht man auf diesem Wege lediglich zwei der vier Speicherbänke. Für Nummer drei und vier muss unter anderem die Tastatur entfernt werden.