Samsung Galaxy Beam im Test: Das Hosentaschenkino zum Telefonieren

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Patrick Bellmer
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Display

Die Größe des Gehäuses des Galaxy Beam ist nicht nur dem integrierten Projektor geschuldet: Auch das Display mit seiner Diagonalen von vier Zoll ist dafür verantwortlich. Dabei setzt Samsung aber nicht auf die hauseigene AMOLED-Technik, sondern verbaut ein herkömmliches Panel. Standardkost bekommt man auch hinsichtlich der Auflösung serviert. Denn entgegen dem allgemeinen Trend hin zu 1.280 × 720 Pixeln – was beim Blick auf den Gerätepreis zu erwarten wäre – bietet das Galaxy Beam lediglich 800 × 480 Pixel. Zwar erreicht man auch so noch eine Pixeldichte von 233 ppi, im Vergleich zu höher auflösenden Bildschirmen bei vergleichbar teuren Geräten wirkt insbesondere die Darstellung von Texten und anderen feinen Strukturen jedoch weniger scharf.

Display-Werte
Anmerkungen zur Display-Betrachtung

Dabei stellt die Auflösung gar nicht das größte Manko dar, dies übernimmt die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige. In der Theorie erreicht diese mit 332 Candela pro Quadratmeter zwar einen durchschnittlichen Wert, in der Praxis erreicht man diesen aber nur auf kleiner Fläche. Denn sobald der Weißanteil des Bildschirminhalts größer wird, verringert sich auch die maximale Helligkeit. Bei einer komplett ausgefüllten Fläche konnten nur etwa 200 Candela erreicht werden. Im Gegenzug überrascht das Display mit einem Kontrastverhältnis von mehr als 2.200:1.

Samsung Galaxy Beam
Samsung Galaxy Beam

Dennoch: In hellen Umgebungen stößt das Galaxy Beam schnell an seine Grenzen, insbesondere bei Verwendung der automatischen Regulierung. Diese stellt – wie auch bei anderen Smartphones häufig zu beobachten – meist einen zu niedrigen Wert ein. Hier hilft dann lediglich das Deaktivieren der Funktion. Dabei spiegelt das Display im direkten Vergleich mit einigen anderen Geräten sichtbar weniger stark, was wiederum die Hintergrundbeleuchtung in keinem überzeugenden Licht dastehen lässt.