Samsung Galaxy Beam im Test: Das Hosentaschenkino zum Telefonieren

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Patrick Bellmer
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Kommunikation

Große Überraschungen gibt es im Kapitel Kommunikation nicht. Samsung setzt hier beim Galaxy Beam auf Hausmannskost, was in puncto Übertragungsgeschwindigkeit in Mobilfunknetzen maximal 14,4 Megabit pro Sekunde im Download bedeutet – im Upload sind es immerhin noch 5,76 Megabit pro Sekunde. Neben HSPA werden aber auch alle darunter liegenden Standards wie EDGE und GPRS unterstützt. Zudem stehen WLAN und Bluetooth zur Verfügung, auf NFC muss man hingegen verzichten.

Beim Telefonieren stört im Wesentlichen nur das sehr empfindliche Mikrofon, welches leider zu viele Nebengeräusch einfängt. Zudem wirken die Stimmen von Gesprächspartnern etwas dumpf, was am verbauten Lautsprecher liegt. Die integrierte Freisprechfunktion sollte man nur in sehr ruhigen Umgebungen nutzen. Denn einerseits hinterlässt auch hier das Mikrofon seine Spuren, andererseits ist der dafür vorgesehene Lautsprecher bei hoher Lautstärke sehr „quakig“.

Laufzeiten

Vielversprechend wirkt die Kombination aus „großem“ 2.000-mAh-Akku und den technischen Daten des Displays. Während dieses wie erwähnt in Summe eher durchschnittlich abschneidet, hat es gegenüber hochauflösenden Anzeigen der Konkurrenten doch einen großen Vorteil: Es verbraucht weniger Energie. Bestätigt wird diese Annahme durch unsere Akkutests. Während es bei maximaler Helligkeit eine leicht überdurchschnittliche Laufzeit von fast sechs Stunden erreicht, sind es bei 200 Candela pro Quadratmeter schon sehr gute siebeneinhalb Stunden.

Dem gegenüber stehen dann jedoch wieder eher durchschnittliche Ausdauerwerte im Alltag. Bei „normaler“ Nutzung – unter anderem mehrere Telefonate pro Tag, 30 bis 45 Minuten Surfen via WLAN und HSPA, automatischer Abgleich zweier E-Mail-Konten – musste nach etwa 35 bis 45 Stunden das Ladegerät oder der Ersatzakku gesucht werden. Diesen liefert Samsung mitsamt dem Smartphone aus, in erster Linie aufgrund des größten Stromfressers.

Video-Dauertest
  • 720p Dauertest, max. Helligkeit:
    • Sony Ericsson Xperia Neo (Android 2.3.3)
      8:20
    • Apple iPad 2 (iOS 4.3.5)
      7:30
    • Apple iPhone 4 (iOS 5.0.1)
      7:20
    • HTC Evo 3D (Android 2.3.4)
      7:00
    • Sony Ericsson Xperia Ray (Android 2.3.3)
      6:55
    • iPad 3 (iOS 5.1)
      6:55
    • HTC Desire C (Android 4.0.3)
      6:53
    • Apple iPhone 4S (iOS 5.0.1)
      6:40
    • Huawei Ascend G300 (Android 2.3.6)
      6:28
    • Samsung Galaxy S III (Android 4.0.4)
      6:18
    • HTC One S (Android 4.0.3)
      6:08
    • Motorola Xoom 2 (Android 3.2)
      5:47
    • Samsung Galaxy Beam (Android 2.3.6)
      5:46
    • Apple iPhone 4S (iOS 5.0.0)
      5:40
    • RIM BlackBerry Playbook
      5:33
    • HTC One V (Android 4.0.3)
      5:30
    • Motorola Droid Razr (Android 2.3.5)
      5:03
    • HTC Radar (Windows Phone 7.5)
      4:33
    • HTC One X (Android 4.0.3)
      4:31
    • Sony Xperia U (Android 2.3.7)
      4:29
    • Samsung Galaxy Nexus (Android 4.0.1)
      4:27
    • Nokia Lumia 610 (Windows Phone 7.5)
      4:23
    • Sony Xperia Sola (Android 2.3.7)
      4:12
    • HTC Sensation XL (Android 2.3.5)
      3:56
    • LG Optimus 4X HD (Android 4.0.3)
      3:35
    • HP TouchPad (webOS 3.0.2)
      3:30
    • Sony Tablet P
      3:28
    • Nokia Lumia 900
      3:20
    • HTC Titan (Windows Phone 7.5)
      3:20
    • Sony Xperia S (Android 2.3.7)
      3:20
    • Nokia Lumia 800 (Windows Phone 7.5)
      3:00
    • Sharp Aquos SH80F (Android 2.3.4)
      2:50
  • 720p Dauertest, 200 cd/m²:
    • HTC Desire C (Android 4.0.3)
      7:55
    • Huawei Ascend G300 (Android 2.3.6)
      7:45
    • Samsung Galaxy Beam (Android 2.3.6)
      7:34
    • Samsung Galaxy S III (Android 4.0.4)
      6:53
    • Nokia Lumia 610 (Windows Phone 7.5)
      6:40
    • Nokia Lumia 900
      5:26
    • Sony Xperia U (Android 2.3.7)
      5:23
    • LG Optimus 4X HD (Android 4.0.3)
      5:15
    • Sony Xperia Sola (Android 2.3.7)
      4:50
Einheit: Stunden, Minuten
Anmerkungen zu den Laufzeiten

Denn als ein solcher entpuppt sich wenig überraschend der integrierte Projektor. Erreicht man bei dessen Nutzung und einer mittleren Helligkeitsstufe noch Laufzeiten von ungefähr drei Stunden, sind es bei voller Helligkeit etwa eineinhalb bis zwei Stunden – gerade ausreichend für einen Spielfilm.

Etwas undurchdacht wirkt im Zusammenhang mit der Laufzeit das mitgelieferte Dock. Dieses bietet sowohl für das Galaxy Beam selbst als auch den zweiten Akku Platz, geladen wird allerdings nur letzterer. Zudem liefert Samsung nur ein USB-Kabel mit, so dass hier entweder auf ein bereits vorhandenes oder ein neu gekauftes zurückgegriffen werden muss, um beide Geräte gleichzeitig zu versorgen.