Western Digital Red im Test: Festplatten für den Einsatz im NAS

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Parwez Farsan
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Fazit

Western Digitial hat mit dem WD Red NAS Hard Drive eine neue Produktkategorie geschaffen. Eine revolutionäre Festplatte sollte man deshalb noch nicht erwarten. Es handelt sich im Endeffekt um eine normale Festplatte, deren Betriebsparameter aber für den Einsatz in NAS-Systemen optimiert wurden. So bietet die WD Red trotz der niedrigen Leistungsaufnahme beim Lesen und Schreiben deutlich höhere Transferraten als die bereits erhältlichen Caviar Green und RE4-GP, die ebenfalls für einen energieeffizienten Betrieb optimiert wurden. Erkauft wird dies unter anderem durch relativ schlechte Zugriffszeiten, was im NAS-Betrieb allerdings zweitrangig ist. Weniger schön ist allerdings die Leistungsaufnahme im Idle, die mehr als ein Watt oberhalb der anderen beiden Festplatten im Test liegt.

WD Red NAS HDD
WD Red NAS HDD

Sollte der Straßenpreis der WD Red (UVP 129,90 Euro) sich in der Nähe der Caviar Green einpendeln, die zur Zeit rund 95 Euro kostet, ist sie für NAS-Besitzer eine überlegenswerte Alternative, zumal die Caviar Green durch das relativ zügige Parken der Schreibköpfe im Idle im NAS nicht unproblematisch ist, wenn regelmäßig kurz auf den Netzwerkspeicher zugegriffen wird. Die RE4-GP dürfte hingegen trotz Vorteilen bei der Haltbarkeit (600.000 Load/Unload-Cycles) für die wenigsten Privatnutzer in Frage kommen, da sie mit 218 Euro für die 2-TB-Variante deutlich teurer ist.

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