Zotac präsentiert passiv gekühlte GeForce GT 630 und 640
Einige Zeit nach der Markteinführung der neuen Nvidia-Einstiegsklasse mit GeForce-GT-630- und GT-640-GPU bringen Boardpartner nun Karten mit verbesserten Kühlern auf den Markt. So trimmt Zotac die Nvidia-Chips mit der „Zone Edition“ auf einen passiven und damit lautlosen Betrieb.
Die kleine Karte mit GeForce GT 630 und 96 Stream-Prozessoren wird mit 750 MHz Chiptakt betrieben, während der 1.024 MB große DDR3-Speicher mit 1.333 MHz spezifiziert ist. Gegenüber Modellen mit aktiven Kühlsystemen mit 780 oder 810 MHz GPU-Takt verfügt die „Zone Edition“ also über etwas weniger Leistung, wenngleich sich die Frequenzen des Speichers auf üblichem Niveau bewegen.
Dank der verbrauchsarmen Basis reicht jedoch ein recht kompakter und einfach aufgebauter Kühlkörper ohne Heatpipes zum Betrieb aus, sodass die Karte insgesamt im Rechner lediglich zwei Slots belegt. Preis und Verfügbarkeit wurden noch nicht bekannt gegeben, allerdings ist aufgrund der lautlosen Geräuschkulisse ein Aufschlag gegenüber aktiv gekühlten Konkurrenzkarten, die derzeit ab rund 55 Euro erhältlich sind, wahrscheinlich.
Die größere Karte mit der deutlich leistungsstärkeren GeForce GT-640-GPU (ComputerBase-Test), die über 384 Stream-Prozessoren verfügt, muss hingegen mit mehr Aufwand kaltgestellt werden. Zwar begnügt sich auch diese „Zone Edition“ mit einem etwas größeren Zwei-Slot-Kühler, benötigt aber bereits drei Heatpipes zur Wärmeabfuhr. Die Taktraten bewegen sich allerdings mit 900 MHz für GPU und 1.782 MHz für die 2.048 MB DDR3-Speicher auf Referenzniveau.
Auch hier hat Zotac sich weder zur Preis noch zur Verfügbarkeit geäußert. Ausgehend von aktiv gekühlten Karten mit ähnlicher Ausstattung, die derzeit ab 90 Euro gelistet sind, dürfte sich die GeForce GT 640 „Zone Edition“ jedoch rund um die 100-Euro-Marke bewegen.