5 Millimeter flache HDDs für Ultrabooks in Entwicklung

Patrick Bellmer
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Um die Einstiegspreise von Ultrabooks weiter senken zu können, soll künftig verstärkt auf den Einsatz von flachen Festplatten anstelle von SSDs gesetzt werden. Denn trotz des Preisverfalls der vergangenen Wochen und Monate sind die Flash-Laufwerke pro Gigabyte immer noch deutlich teurer als HDDs.

Ein dadurch bisher quasi nicht beachtetes Problem ist allerdings die Bauhöhe aktueller Laufwerke im 2,5-Zoll-Format. Derzeit sind die in dieser Hinsicht kleinsten Vertreter immer noch sieben Millimeter dick, SSDs kommen im Gegenzug in ihrer kompaktesten Form als mSATA auf gerade einmal die Hälfte. Zudem können sie fest auf dem Mainboard verlötet werden, was ebenfalls platzsparender ist.

Deshalb verwundert es kaum, dass die Industrie verstärkt Ressourcen in die Entwicklung flacherer HDDs investiert. Im Mittelpunkt stehen laut DigiTimes dabei Laufwerke mit einer Höhe von fünf Millimetern. Diese dürften nach aktuellem Stand Maximalkapazitäten von 500 Gigabyte aufweisen, aufgrund der beengten Platzverhältnisse kann lediglich ein Platter verbaut werden.

Den Angaben zufolge bereiten derzeit aber vor allem die Schreib- und Lesevorgänge Probleme. Hier sei die Stabilität noch nicht ausreichend, zudem müsse nach Wegen der Kostenreduzierung gesucht werden. Durch den Verkleinerungsprozess sind die Preise den vorläufigen Einschätzungen nach zu hoch – der Kostenvorteil gegenüber einer höheren HDD oder kleineren SSD könnte so nur sehr geringfügig sein.

Wann mit den ersten derartigen Festplatten zu rechnen ist, ist unklar. Bis dahin sollen die Ultrabook-Hersteller vermehrt auf Hybrid-Lösungen setzen, um die Vorgaben Intels hinsichtlich der Reaktions- und Ladezeiten bei gleichzeitig leicht sinkenden Preisen für die kompakten Notebooks zu erfüllen.

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