Corsair kauft Raptor Gaming

Max Doll
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Corsair geht „Gamer“: Obwohl die Firma aus Fremont neben Gehäusen, Lüftern und Netzteilen mit der Vengeance-Serie bereits eigene Eingabegeräte sowie weitere Peripherie-Produkte wie Headsets anbietet, haben die Amerikaner nun Raptor Gaming übernommen. Dies verkündete das Unternehmen per Pressemitteilung.

Die Produkte des hierzulande gut aufgestellten Herstellers, der unter anderem in großen Retail-Ketten wie Media Markt vertreten ist, verschaffen Corsair ein starkes Standbein in einem der größten Gaming-Märkte Europas, auch wenn sich Raptor Gaming international geringerer Bekanntheit erfreut.

Die Raptor-Produkte sollen allerdings eine neue Serie neben den bestehenden Vengeance-Geräten bilden, werden also vermutlich unter neuem Namen angeboten und in das bestehende Line-up integriert. Dies macht ebenfalls Sinn, denn Corsair bedient im Gegensatz zum Neuerwerb hochpreisigere Segmente, die auf diese Weise elegant nach unten abgerundet werden können.

Bis dahin dürfte es aber noch ein wenig dauern. Derzeit sollen zunächst die beiden CEOs von Raptor Gaming, Dirk Schunk und Heinz-Dieter Ludwig, einen sauberen Übergang in das neue Unternehmen gewährleisten. Mittelfristig dürfte damit aber die Basis geschaffen sein, um weitere Kundenkreise für das langsam entstehende Corsair-Ökosystem gewinnen zu können.

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