Intel soll an neuem Standard für Ultrabook-SSDs arbeiten

Patrick Bellmer
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Insbesondere in Ultrabooks kommen verstärkt SSDs statt herkömmlicher HDDs zum Einsatz, nicht zuletzt um die Vorgaben seitens Intel in puncto Bootzeiten erfüllen zu können. Mit steigender Kapazität der Massenspeicher und gleichzeitig teilweise geringer werdender Bauhöhen der kompakten Geräte stößt man allerdings auf ein Problem.

Denn mit dem aktuell verwendeten mSATA-Standard kann man zwar ausreichend flache Massenspeicher konzipieren, allerdings ist man in Bezug auf die maximale Kapazität aufgrund der zulässigen Abmaße stark eingeschränkt – derzeit fassen die größten erhältlichen Modelle 128 Gigabyte.

Dem will Intel mit einem neuen Standard begegnen, wie es aus Branchenkreisen heißt. Hinter der Bezeichnung Next Generation Form Factor (NGFF) sollen sich Vorgaben für Massenspeicher verbergen, die in einigen Punkten denen des möglichen Vorgängers mSATA entsprechen. Angeblich stimmen bei beiden Spezifikationen sowohl die Dicke als auch die Breite der Platinen überein, der wesentliche Unterschied betrifft die Länge.

Mit 20, 42, 60, 80 und 120 Millimetern sollen hier derzeit gleich fünf Formate zur Diskussion stehen. Den Quellen zufolge werden von Seiten Intels sowie den Speicher- und Ultrabook-Herstellern die drei mittleren Längen bevorzugt. Möglich wäre dann, NGFF-SSDs mit Kapazitäten jenseits von 512 Gigabyte auszustatten, was vor allem für hochpreisige Ultrabooks und in Frage kommen würde.

Wie weit fortgeschritten die Gespräche zwischen den beteiligten Parteien bereits sind, ist unbekannt. Erwartet wird jedoch, dass erst 2013 erste Geräte mit NGFF-Laufwerken verfügbar sein werden.

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