Patentklage gegen Musikanbieter Spotify

Michael Schäfer
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Im Patentklagenzirkus hat es nun anscheinend auch den schwedischen Musikstreaming-Dienst Spotify erwischt. Laut einer Anklageschrift soll Spotify fünf Patente des niederländischen Unternehmens Nonend verletzt haben.

Eingereicht wurden die Klageschrift vom niederländischen Unternehmen Nonend beim Bezirksgericht Delaware in den USA. Nonend, ein im Patentklagesektor bislang unbeschriebenes Blatt, strebt damit ein Patentverletzungsverfahren gegen den schwedischen Musikanbieter an, da dieser, laut Klageschrift, insgesamt fünf Patente von Nonend aus den Bereichen Streaming, Peer-to-Peer (P2P), Playback und Retrieval verletzt haben soll.

Laut Nonend unterscheide sich Spotify vor allem durch die Peer-to-Peer-Architektur von anderen Mitbewerbern, welche auf reine Client-Server-Architekturen zurückgreifen. Auch soll Spotify mit genau dieser Technik werben, ermöglicht sie doch, dass Nutzer ihre eigene Musik streamen und zudem die Musik von anderen Mitgliedern hören können. Daraus verdeutlicht sich auch, warum Nonend nur gegen Spotify und nicht gegen andere Anbieter vorgeht.

In einer Pressemitteilung erklärte Nonend, dass 35 Prozent der Inhalte des Musikdienstes in den USA von Mitgliedern, aber nur 10 Prozent von Spotify-eigenen Servern stammen. Zudem gibt Nonend an, dass ihre P2P-Technologie den Dienst schneller und effizienter gestalten würden, was Spotify wiederum dabei helfe, Kosten zu sparen.

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