Philips: Drei 21:9-Monitore, 3D ohne Glas und Ambilight
Philips ist seit Jahren einer der Vorreiter bei den 21:9 fassenden Bilddiagonalen, bisher jedoch ausschließlich im TV-Segment. Zur IFA 2012 zeigt der Hersteller drei 21:9-Lösungen für den Heim- und Geschäftseinsatz, die zum Ende des Jahres für keine 500 US-Dollar in den Handel kommen sollen.
Kompromisse muss man dort trotzdem keine Größeren eingehen. Die Auflösung des IPS-basierten Displays entspricht mit 2.560 x 1.080 im Prinzip einem verbreiterten Full-HD-Modus, der nicht nur das moderne Kinoformat perfekt darstellen soll. Über vier Eingänge, DVI, DisplayPort und zweimal HDMI, kann das Display alternativ auch zwei Bilder mit jeweils 1.280 x 1.024 Bildpunkten darzustellen – von zwei Quellen oder auch als geteilte Lösung an einem PC. Dies soll die Produktivität im Desktopeinsatz erhöhen, da so im Idealfall auf ein zweites Display verzichtet werden kann.
Die Auslieferung der drei Lösungen, eine für den Heimgebrauch und zwei weitere primär für das Geschäftssegment, soll noch in diesem Jahr beginnen. Als Preis sind 499 US-Dollar angesetzt. Zur Ausstattung des Monitors gehört auch noch ein USB-Hub mit USB-3.0-Ports.
Im Portfolio hat Philips zum Jahresende aber auch noch einen Bildschirm, der eine weitere Technik der hauseigenen Fernseher adaptiert: Ambilight, im Monitor allerdings Ambiglow genannt. Nicht ganz so ausgefuchst wie beispielsweise bei den neuen TV-Geräten der 9000er Serie stehen pro Seite fünf LEDs am Monitor zur Verfügung, die auf Umfeld hinter den Bildschirm etwas Farbe hauchen. Alternativ steht wie bei den Fernsehern aber auch die Option zur Verfügung, lediglich eine Lampe zu ersetzen – also durchgängig weißes Licht darzustellen.
Zu guter Letzt hat man noch einen 23-Zoll-Bildschirm im zukünftigen Portfolio, der 3D-Funktionalität ohne Brille ermöglichen soll. Für 999 US-Dollar soll das Modell in den Handel kommen, die zugrunde liegende Technik von Dimenco ist die gleiche, die auch in großen Fernseher genutzt wird.