Samsung Galaxy Player 5.8 offiziell vorgestellt
Auch wenn mobile Medienplayer auf Android-Basis gegen die fast schon große Übermacht des iPods immer wieder ins Hintertreffen geraten, stellt Samsung nun mit dem Galaxy Player 5.8 einen weiteren Kandidaten offiziell vor. Rein äußerlich ähnelt dieser stark dem Galaxy S3, doch hier hören die Gemeinsamkeiten auch schon wieder auf.
Als vor einiger Zeit die ersten Gerüchte aufkamen, dass Samsung einen neuen, mobilen Medienplayer auf Android-Basis plane (damals noch unter der Bezeichnung YP-GP11), war die Überraschung nicht gerade klein. Jetzt hat Samsung den Player offiziell vorgestellt – aber nicht, wie zuerst vermutet, auf der diese Woche beginnenden IFA 2012, sondern durch eine Präsentation in Südkorea.
Die zuvor spekulierten technischen Daten wurden weitgehend bestätigt. Das Design wurde stark an das Galaxy S3 angelegt, auch wenn der Galaxy Player 5.8 wegen dem 5.8''-Display deutlich größer ist – das Galaxy S3 hat nur einen 4.8''-Bildschirm verbaut. Auch die Auflösung der Bildschirme unterscheiden sich doch stark: Während das Galaxy S3 eine Auflösung von 1.280 × 720 Pixel bietet, wurde diese beim neuen Galaxy Player auf 960 x 540 Pixel reduziert, womit HD-Videos keinen großen Sinn mehr machen dürften, zumal es fraglich ist, ob diese überhaupt mit dem verbauten 1 GHz Dual-Core-Prozessor hätten wiedergegeben werden können.
Das Gerät wird wahlweise mit 16 bzw. 32 GB internem Speicher ausgeliefert, welcher per microSD-Karte mit bis zu 32 GB erweitert werden kann. Als Arbeitsspeicher steht 1 GB DDR2-RAM zur Verfügung, Verbindung zu anderen Geräten kann man entweder mit dem b/g/n-WLAN oder Bluetooth 4.0 aufbauen. In der Front befindet sich eine drei Megapixel-Kamera sowie zwei Stereolautsprecher, die Energieversorgung übernimmt ein 2.500-mAh-Akku. Als Betriebssystem setzt Samsung wieder auf die Kombination zwischen Android 4.0 Ice Cream Sandwich und der eigenen TouchWiz-Oberfläche.
Neu ist wiederum, dass Samsung den Galaxy Player 5.8 vorrangig auf Studenten ausgerichtet hat, denn die Südkoreaner liefern zugleich eigene Learning-Hubs mit. Zudem sollen auch über 1.000 Textbücher von verschiedenen Verlagen vorab installiert sein, genauso wie weitere Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher.
Unklar ist bis jetzt aber, ob das Gerät nur für den koreanischen Markt bestimmt ist oder ob dieses auch in Europa bzw. in Deutschland angeboten werden soll. Zudem stellt sich dann die Frage, ob den Benutzern hier auch die Lerning Hubs zur Verfügung stehen. Diese und weitere Informationen, wie z.B. die Verfügbarkeit oder der Preis, werden sicherlich auf der IFA 2012 folgen.