AMD Radeon HD 7950 Boost im Test: Kleine Änderung, große Wirkung

Leistungsaufnahme

Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- (C-States sind aktiviert, EIST ist aus) und Last-Betrieb, zudem schauen wir uns noch das Blu-ray- und das Zwei-Monitor-Szenario an. Das 3D-Szenario wird durch Verwendung von Alan Wake als Haupt-Test sowie Anno 2070 und Battlefield 3 unter der Auflösung 2560x1600 simuliert. Die Blu-ray-Wiedergabe schauen wir uns mit Hilfe von CyberLinks PowerDVD 11 und der Blu-ray von „Star Trek“ an. Den Multi-Monitor-Betrieb führen wir bei gleicher Auflösung sowie Bildwiederholfrequenz und zusätzlich bei unterschiedlichen Auflösungen durch.

Unter Windows herrscht in der Disziplin der Leistungsaufnahme wieder einmal Gleichstand zwischen den Radeon-HD-7950-Modellen, die damit gut abschneiden. In einem Spiel benötigt die „neue Karte“ mit 277 Watt (gemeint ist der gesamte PC) dann 16 Watt mehr als die langsamere Variante und liegt damit fast auf dem Niveau der GeForce GTX 680. Die Radeon HD 7970 zieht nochmals 36 Watt mehr aus der Steckdose. Damit platziert sich die Radeon HD 7950 V2 ziemlich genau mittig zwischen der Radeon HD 7950 und der Radeon HD 7970.

Wer hätte es gedacht: Solange sich die Grafikkarte nicht im 3D-Modus befindet, verhält sich die Radeon HD 7950 V2 absolut gleich zu dem alten Modell: Und so gibt es auch im Blu-ray- und im Zwei-Monitor-Betrieb keinerlei Unterschiede zwischen den Karten.