CM Storm Trigger im Test: Leuchtendes Makro-Monster
4/5Software
Die rund 104 Megabyte große Software liegt der Tastatur nicht bei, sondern muss über die Homepage des Herstellers heruntergeladen werden. Dort listet Cooler Master zudem detailliert auf, welche Limitierungen bei der Trigger greifen: Die Tastatur ist demnach auf 50 Aktionen mit einer maximalen Länge von 30 Sekunden beschränkt und speichert nicht mehr als 15 Makros für jedes der fünf Profile.
Dies tatsächlich auszunutzen ist zumindest theoretisch kein Problem, denn die „Trigger App“-Software ist gut strukturiert und übersichtlich aufgebaut. Schon im „Hauptmenü“ lässt sich jede Taste in ihrer derzeitigen Funktion nicht nur aufrufen, sondern auch (neu) konfigurieren. Der Kreativität setzt Cooler Master dabei keine Grenzen, denn die Trigger ist, abgesehen vom rechten „Storm“-Key, frei konfigurierbar, kann also auch ein „X“ für ein „U“ vormachen – im Wortsinne. An dieser Stelle narren die Bits und Bytes ihren Nutzer jedoch: Neue Tasten können lediglich auf der virtuellen Tastatur der Übersichtsseite ausgewählt werden, nicht jedoch über die Trigger selbst. Alternativ erlaubt es die Software auch, per Tastendruck Programme zu starten oder Makros und Windows- und Media-Funktionen zu nutzen.
Das Erstellen von Makros geht dank des Editors fix von der Hand. Neben der üblichen Aufnahmefunktion können außerdem die Zeitabstände zwischen den Eingaben in festgelegten Abständen und in Echtzeit erfolgen oder komplett getilgt werden. Zudem stehen sowohl eine virtuelle Tastatur als auch eine ebensolche Maus zur Verfügung, anhand derer Nutzer Tasten für das Makro auswählen können. Ausgeführt werden können die Helferlein auf zwei Arten: Einmal über die Trigger App, was es dem Nutzer ermöglicht, weitere Eingaben zu tätigen, während die Tastensequenz abgespielt wird, oder über den Microprozessor der Tastatur. Letzteres blockiert zwar User-Input, kann von Spielen aber nicht mehr geblockt werden, sofern der Zeitabstand zwischen einzelnen Eingaben nicht zu niedrig oder stets identisch ist – über die Frage der Fairness solcher Methoden in Online-Spielen lässt sich an dieser Stelle streiten.