Nvidia GeForce GTX 660 Ti im Test: Kepler-Architektur für unter 300 Euro
15/18Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Alan Wake laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des First-Person-Shooters, Anno 2070 sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Allen vier GeForce-GTX-660-Ti-Karten lässt sich durchaus noch ordentlich Performance durch höhere Taktraten entlocken, wobei die maximale Grenze durchweg sehr ähnlich ist. Einzig die Asus GeForce GTX 660 Ti DirectCU II TOP fällt etwas ab, da dort der Turbo nicht so hoch arbeitet – der Base-Takt ist dagegen gar am höchsten. Doch hat die Karte zusätzlich mit dem Problem zu kämpfen, dass sich der Speicher um rund 100 MHz weniger als bei den anderen Kandidaten übertakten lässt.
Bei allen Testkandidaten steigt mit den höheren Frequenzen die Leistungsaufnahme um etwa 20 Watt an. Die Lautstärke legt zudem um einige Dezibel zu, dasselbe gilt für die Temperaturen.