AMD liefert Lebenszeichen zu „Vishera“ und „Virgo“

Michael Günsch
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Wie auch im vergangenen Jahr nutzte AMD die Bühne des IDF in San Francisco, um ein wenig Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und lud ausgewählte Pressevertreter zu einer kleinen Demonstration kommender Produkte ein. Im Fokus standen dabei die neuen Desktop-Prozessoren „Vishera“ und „Trinity“.

Bekanntlich treten letztere, die bereits im Notebook- und OEM-Geschäft verfügbar sind, die Nachfolge der „Llano“-APUs an und basieren dabei erstmals auf einer Kombination aus „Piledriver“-Modulen und integrierter Radeon-GPU. Die neue Desktop-Plattform auf Basis der „Trinity“-APUs mit dem passenden Sockel FM2 trägt den Codenamen „Virgo“ und wurde im Rahmen der AMD-Demonstration mit einem AMD A10-5800K vorgeführt. Die Spezifikationen des Chips durften die Kollegen von Hardware.fr angeblich nicht preisgeben, allerdings sind diese unlängst bekannt.

Virgo-Plattform mit A10-5800K im Einsatz
Virgo-Plattform mit A10-5800K im Einsatz (Bild: hardware.fr)

Ein anderes System zeigte den „Zambezi“-Nachfolger „Vishera“ in Form des neuen FX-8350, der für die Demonstration unter Einsatz eines Kompaktwasserkühlers auf 4,8 bis 5 GHz übertaktet wurde. Das Tool CPU-Z belegt die rund 4,8 GHz, wobei eine Spannung von 1,452 Volt angezeigt wurde. Nach bisherigem Kenntnisstand wird der FX-8350 als neues AMD-Flaggschiff mit vier „Piledriver“-Modulen und acht Threads standardmäßig bereits mit 4,0 GHz takten. Die am Rande des Fotos erkennbaren Benchmark-Ergebnisse des Cinebench lassen sich leider nicht einordnen, da eine neue, noch unveröffentlichte Version des Programms zum Einsatz gekommen sei.

Wassergekühlte Vishera-CPU
Wassergekühlte Vishera-CPU (Bild: hardware.fr)
FX-8350 bei 4,8 GHz
FX-8350 bei 4,8 GHz (Bild: hardware.fr)

Angaben zu den Marktstarts der gezeigten Prozessoren wurden offenbar keine gemacht oder durften nicht verraten werden. Derzeit geht man von einer Veröffentlichung im Oktober oder November aus.