BlackBerry-Dienste für einige Stunden offline
Der kanadische Handyhersteller Research In Motion (RIM) ist mit seinen BlackBerry-Geräten und den dazugehörigen Diensten bei Geschäftsleuten aufgrund der vom Unternehmen versprochenen hohen Sicherheit und Verfügbarkeit sehr beliebt. Um letztere war es heute allerdings nicht sehr gut bestellt.
Laut einer Twitter-Meldung von RIM konnten einige Nutzer in Europa, im Nahen Osten und in Afrika mit ihrem Gerät seit den frühen Morgenstunden den sogenannten „BlackBerry Internet Service“, der unter anderem den Empfang von E-Mail-Nachrichten ermöglicht, nicht nutzen. Davon sollen jedoch mehreren Berichten nach nur Kunden des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone betroffen gewesen sein. Was für die mehrstündige und inzwischen behobene Störung verantwortlich war, nannte der Smartphonehersteller nicht. Seitens CrackBerry wird jedoch vermutet, dass vorangegangene Wartungsarbeiten durch RIM den Ausfall hervorgerufen haben könnten.
Dies ist aber nicht der erste derartige Vorfall. Bereits im Oktober 2011 mussten Kunden drei Tage lang auf die bereits beschriebenen BlackBerry-Dienste verzichten, wobei ein ausgefallener Coreswitch in der RIM-Infrastruktur als Fehlerquelle ausgemacht wurde. Als Ausgleich für die Unannehmlichkeiten konnten Nutzer mehrere normalerweise kostenpflichtige Anwendungen und Spiele kostenlos aus der „Blackberry App World“ herunterladen. Was das Unternehmen im aktuellen Fall als Entschädigung anbieten wird, ist zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
Meldungen dieser Art dürften dem angeschlagenen Unternehmen, das den Anschluss an die Konkurrenz verloren hat, bei der Einführung der neuen und für den kanadischen Konzern wichtigen Geräte mit dem BlackBerry-10-Betriebssystem nicht hilfreich sein.