Gameplay-Trailer zu Red Orchestra 2: Rising Storm veröffentlicht
Mit Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad gelang dem kleinen Studio Tripwire Interactive ein Überraschungserfolg: Der WWII-Shooter konnte sich dank des langsameren, realistischeren Gameplays sowie der engen Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Community eine feste Fangemeinde sichern.
Nun folgt demnächst, neben weiteren, kostenlos nachgereichten Karten, auch ein richtiges Standalone-AddOn, das Spieler an den pazifischen Kriegsschauplatz versetzt. „Rising Storm“ hat damit wie schon das ursprüngliche Red Orchestra den Sprung vom Mod in die Branchenmitte geschafft – mittlerweile wird nicht mehr von einer Mod sondern einer „expansion“ gesprochen.
Per Trailer gibt es nun erste Einblicke in das Gameplay. Hier wird schnell deutlich, dass auch Rising Storm das asymmetrische, historisch inspirierte Balancing des Hauptprogramms übernimmt. So sind etwa die Amerikaner der japanischen Armee hinsichtlich ihrer Ausrüstung, speziell mit einer Vielzahl (halb-)automatischer Waffen und sogar Flammenwerfern deutlich überlegen.
Letztere können dafür Granaten als Tretminen auslegen und beim Verlust eines Gebietes auf zufällig erscheinende, versteckte Spawnbunker zurückgreifen, die von den Amerikanern aber zerstört werden können oder besser auch zerstört werden müssen. Außerdem können die Japaner eine „Banzai Charge“ auslösen, wenn sie in Gruppen mit Nahkampfwaffen auf den Gegner zu stürmen. Dies gewährt den Anstürmenden zahlreiche Boni wie eine vergrößerte Ausdauer und unterdrückt die Opfer, was sie zu einfacherer Beute macht. Da jede japanische Waffe zudem über ein Bajonett verfügt, dürfte das Phänomen ein häufiger Anblick werden.
Bislang wurden mit Saipan, Betio, Hanto und Iwo Jima vier grundverschiedene Karten und Kriegsschauplätze gezeigt – von einer kleinen Insel über dichten Dschungel hin zu Bunkerkämpfen dürfte bereits jetzt für Abwechslung gesorgt sein. Die gibt es für Käufer von Rising Storm aber ohnehin, denn im AddOn werden auch Multiplayer-Inhalte des Hauptprogramms enthalten sein.