Für die Last-Messungen kommen drei verschiedene Spiele zum Einsatz Alan Wake als Haupttest sowie Anno 2070 und Battlefield 3), da je nach Engine die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen und wir somit dem Leser eine größere Bandbreite an Messwerten präsentieren können. Nach dreißig Minuten notieren wir die Lautstärke, wobei sämtliche Systemlüfter (CPU-Lüfter und Gehäuselüfter) angehalten werden. Die Messungen werden im Abstand von 30 cm zur Grafikkarte durchgeführt, wobei das Gehäuse geschlossen bleibt, um so ein realitätsnahes Szenario nachzustellen. Darüber hinaus bieten wir per Mikrofon aufgenommene Audiodateien zum Anhören an, die den Messwert besser verständlich machen sollen.
Voraussichtlich wird das Referenzdesign der Radeon HD 7750 V2 selbst nicht in den Handel kommen, sondern die Boardpartner werden auf eigene Designs setzen, was bereits die ersten gelisteten Modelle zeigen. Die von uns für das Referenzmodell ermittelten Werte können somit nicht auf die anderen Kühlsysteme der Karten im Handel übertragen werden. Das neue Modell im Referenzdesign zeigt sich gegenüber der alten Version sowohl unter Windows als auch unter Last verbessert. Während der Kühler bei Last relativ leise zu Werke geht, ist der Geräuschpegel im Desktop-Betrieb immer noch zu hoch.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Temperatur auf der Kartenrückseite.
Die Radeon HD 7750 V2 ist die kühlste Grafikkarte in unserem Testfeld. Unter Last erhitzt sich die Cape-Verde-GPU nur auf 65 Grad Celsius, 19 Grad weniger als die alte Radeon HD 7750 mit dem doch deutlich schlechteren, da simplen Kühlsystem. Eine Gehäusekühlung ist damit nicht notwendig.