Asus Transformer Pad Infinity im Test: Ein Fazit nach vier Wochen

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Patrick Bellmer
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Fazit

Offiziell verfügbar ist das Transformer Pad Infinity zwar schon seit Anfang Juli, erst seit wenigen Wochen ist es aber tatsächlich flächendeckend und ohne längere Wartezeiten erhältlich. Ein mögliches Indiz für eine hohe Nachfrage – und das nicht ohne Grund. Denn in Summe dürfte das Infinity eines der derzeit besten Tablets auf dem Markt sein.

Nach gut vier Wochen im Dauereinsatz offenbarten sich nur wenige Schwäche, wirklich gravierend war davon keine. Wohl aber konnte das Testgerät mit einige Stärken überzeugen, darunter das helle und blickwinkelstabile Display, die enorme Ausdauer sowie die gute Tastatur. Zudem hat es mit Nvidias Tegra 3 einige Leistungsreserven für die Zukunft, auch wenn hier bereits schnellere Konkurrenten verfügbar sind oder in den kommenden Wochen verfügbar werden.

Asus Transformer Infinity
Asus Transformer Infinity

Aber nicht nur die Hardware, sondern auch die Software in Form von Android weiß zu gefallen. Nach ersten „Tablet-Gehversuchen“ mit Version 2.2 auf dem Samsung Galaxy Tab sowie dem Motorola Xoom mit Android 3.0 hat Google spätestens mit „Ice Cream Sandwich“ die größten Mankos beseitigt. Inzwischen ist das Betriebssystem auf dem Tablet ebenso einfach wie (oftmals) intuitiv zu bedienen wie auf dem Smartphone – auch wenn hier und da noch nicht alle Vorteile der großen Displays ausgenutzt werden, was leider oft auf die Endgeräte zurückfällt.

Dies gilt aber auch für das Ökosystem an sich. Zwar hat man in puncto Vielfalt durch den Vertrieb von Filmen, Musik und Büchern in Deutschland mit Apple und iTunes gleichgezogen, aus Sicht eines Tablet-Nutzers fehlen jedoch die Anpassungen. Nur die wenigsten Applikationen stehen in expliziten Tablet-Fassungen bereit, oftmals werden die Smartphone-Versionen einfach an die größere Anzeige angepasst. Im Endeffekt bedeutet dies für unsere Frage zu Beginn, dass Android-Tablets leider noch immer kein universeller Ersatz für Notebooks sind. So gut die Hardware inzwischen auch ist, die Plattform Android ist (noch) nicht so weit. Daran ändern auch die Qualitäten des Asus Transformer Infinity Pad nur wenig.

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