Cubitek Magic Cube AIO im Test: Das All-In-One-Platzwunder
4/7Erfahrungen
Durch den großen Stauraum war es ein Leichtes, die Hauptplatine und die restliche Hardware einzubauen. Die einheitlich schwarz isolierten Panelkabel sind sehr lang und können ohne Weiteres an jeden Motherboard-Formfaktor angeschlossen werden. Damit zu erkennen ist, wie es aussieht, wenn Datenträger direkt neben ein ATX-Mainboard gehangen werden, wurden die Platten von uns anders als vom Hersteller gedacht, an der Vorderseite der Platinenhalterung installiert. In unserem Test war mit 30 mm zwischen Tray-Rückwand und Seitenteil aber ausreichend Platz, sodass auch hier alle gängigen 3,5"- und 2,5"-Platten platziert werden konnten.
Jede Festplatte wird mit jeweils vier Gummientkopplern versehen und dann einfach an den Tray gehangen. Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch immer Schatten. Diese innovative Umsetzung verliert ihren Glanz beim Anschließen der Speichergeräte. Durch den geringen Abstand des Festplattencontrollers zum Tray ist es nicht möglich, gewinkelte Kabel zu verwenden. Dass dies ein großes nicht zu verachtendes Manko ist, zeigt sich spätestens beim typischen Kabelbaumaufbau vieler Netzteile, wo ein Sata-Stromanschluss dem anderen folgt – und zwar so wie in unserem Fall gewinkelt zum Kabel. Im ungünstigsten Fall können nur die Enden der Stromkabel verwendet werden, da nur sie flach sind. Selbiges Problem tritt im Übrigen auch bei SATA-Kabeln auf.
Zum Thema Platzwunder: Durch den Verzicht auf weitere Käfige sind Grafikkarten ohne Einschränkungen durch die Anzahl von Festplatten, wie es sonst bei Käfigen immer der Fall wäre, bis zu einer Länge von 423 mm möglich, sofern die Stromanschlüsse seitlich von der Grafikkarte abgehen. Ebenfalls grenzenlos erscheint die maximale Höhe für CPU-Kühler. Diese können nach unserer Messung bis zu 190 mm hoch sein. Es passt also jeder erdenkliche CPU-Wärmetauscher in das Magic Cube AIO.