Für die Last-Messungen kommen drei verschiedene Spiele zum Einsatz Alan Wake als Haupttest sowie Anno 2070 und Battlefield 3), da je nach Engine die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen und wir somit dem Leser eine größere Bandbreite an Messwerten präsentieren können. Nach dreißig Minuten notieren wir die Lautstärke, wobei sämtliche Systemlüfter (CPU-Lüfter und Gehäuselüfter) angehalten werden. Die Messungen werden im Abstand von 30 cm zur Grafikkarte durchgeführt, wobei das Gehäuse geschlossen bleibt, um so ein realitätsnahes Szenario nachzustellen. Darüber hinaus bieten wir per Mikrofon aufgenommene Audiodateien zum Anhören an, die den Messwert besser verständlich machen sollen.
Unter Windows geht die KFA² GeForce GTX 650 OC OX nicht gerade leise zu Werke, ist mit 36 Dezibel aber auch nicht laut. Hörbar ist der Lüfter ohne Weiteres, störend ist dies aber noch nicht. Unter Last können wir der Grafikkarte dann einen guten Wert attestieren, da der Lüfter kaum schneller und lauter dreht. Mit 38,5 Dezibel ist er zwar von den restlichen Komponenten zu unterscheiden, stört aber selbst in leisen Sequenzen zu keiner Zeit.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Temperatur auf der Kartenrückseite.
Die KFA² GeForce GTX 650 OC EX ist die mit Abstand kühlste Grafikkarte in unserem Testparcours. So wird die GK107-GPU unter Windows nicht wärmer als 26 Grad Celsius und auch unter Last ist die Hitzeentwicklung mit 54 Grad sehr niedrig. Auf der Kartenrückseite messen wir maximal 54 Grad Celsius. Um die Gehäusekühlung muss man sich also keine Gedanken machen.