E-Book-Reader finden immer größeren Anklang

Andreas Frischholz
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Die Verkaufszahlen von E-Book-Readern ziehen in Deutschland deutlich an, meldet der IT-Branchenverband Bitkom. So sollen dieses Jahr bereits 800.000 Geräte verkauft werden – gegenüber den 230.000 verkauften Exemplaren im Jahr 2011 eine Steigerung um 247 Prozent.

Dabei profitiert der Markt von den günstigeren Gerätepreisen. Diese gehen in diesem Jahr für durchschnittlich 97 Euro über die Ladentheke, womit der Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr 24 Prozent sinkt. Der mit dem Verkauf der Geräte erwirtschaftete Umsatz stieg dementsprechend nur um 163 Prozent auf 78 Millionen Euro. Dabei enthalten die Absatzzahlen keine Tablet-Computer, auf denen ebenfalls E-Books gelesen werden können.

Für 2013 zeigt sich der Branchenverband ebenfalls optimistisch. Man rechnet mit einer Absatzsteigerung um 78 Prozent auf 1,4 Millionen Stück, während der Umsatz um 65 Prozent auf 128,5 Millionen Euro zulegen soll. „Die Kombination aus preiswerten Geräten und attraktiven Inhalten wird für die Kunden immer interessanter“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Diese Erwartungen gehen einher mit den positiven Prognosen für die Absatzzahlen von E-Books. Bislang zeigten sich die Verlage unzufrieden mit den Umsätzen im E-Book-Segment, trotz starken Wachstum und guten Aussichten für die kommenden Jahre. Mit einem Umsatz von 77 Millionen Euro respektive 4,7 Millionen verkauften Exemplaren im Jahr 2011 macht der Umsatz mit E-Books nur ein Prozent des Buchmarktes aus und konnte damit nicht die Umsatzrückgänge im herkömmlichen Buchmarkt kompensieren. Bis 2015 sollen sich die Absatzzahlen von E-Books allerdings jährlich verdoppeln.

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