AMD FX-8350 „Vishera“ im Test: Auferstanden aus Ruinen
9/14Sonstiges
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und alle anderen derartigen Features mit einschließt. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen wieder.
Diese Ergebnisse sind natürlich sehr stark von der Hauptplatine, der verwendeten Grafikkarte und allen anderen Bauteilen im Komplettsystem abhängig, weshalb der Wert zwischen Idle und Volllast den besten Bezugspunkt für den Verbrauch eines Prozessors darstellt. Zusätzlich geben wir zu den Werten auch noch den Verbrauch des Gesamtsystems an, wenn eine reale Anwendung wie dbPoweramp alle Prozessorkerne voll auslastet. Anhand dieser vier Werte lässt sich so am ehesten ein Gesamtbild ermitteln, da neben dem Idle und dem Extremfall auch der ganz normale Alltag gezeigt wird.
Bereits im Vorfeld war aufgrund der kleinen Änderungen an der Architektur zu erwarten, dass man beim Stromverbrauch keine Wunder erwarten dürfte. AMD nutzt vielmehr die Brechstange und kitzelt alles aus dem Prozessor heraus, um bei der Leistung vorne mitzuspielen, wobei die Leistungsaufnahme quasi kaum eine Rolle spiele – ein gerade in den USA nicht fremder Gedanke. Und so stellt der „Vishera“ in Form des FX-8350 einen neuen Negativrekord auf. Dies jedoch nicht nur bei theoretisch maximalen Auslastung, sondern auch beim simplen Umwandeln von Musik spielt man leider weiterhin in und teilweise sogar über der Klasse des Vorgängers.