OCZ Vertex 4 im Test: Leistung gegen Speicherplatz mit Firmware 1.5
3/8Neuzustand und Leistungsabfall
Um den Leistungsabfall der Solid State Drives zu überprüfen, haben wir sie im fabrikneuen Zustand, im normalen Zustand (s. Testsystem und -methodik) und nach hoher Belastung mit nur wenig freiem Speicherplatz mit AS SSD getestet. Aufgrund der Firmware-Besonderheiten der Vertex 4 wurde der Benchmark zusätzlich bei mehr als 50 Prozent Speicherbelegung ausgeführt.
Fabrikzustand | über 50% gefüllt (115 GB frei) |
normal | stark genutzt | |
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Seq. Lesen | 513,22 MB/s | 513,22 MB/s | 510,05 MB/s | 439,13 MB/s |
Seq. Schreiben | 481,10 MB/s | 411,31 MB/s | 482,59 MB/s | 409,43 MB/s |
4K Lesen | 25,59 MB/s | 30,01 MB/s | 25,80 MB/s | 29,81 MB/s |
4K Schreiben | 76,22 MB/s | 75 MB/s | 72,63 MB/s | 66,68 MB/s |
4K 64 Lesen | 333,15 MB/s | 336,28 MB/s | 332,33 MB/s | 336,16 MB/s |
4K 64 Schreiben | 301,96 MB/s | 293,70 MB/s | 297,92 MB/s | 294,26 MB/s |
Zugriffsz. Lesen | 0,133 ms | 0,128 ms | 0,130 ms | 0,126 ms |
Zugriffsz. Schreiben | 0,036 ms | 0,036 ms | 0,035 ms | 0,036 ms |
Zusätzlich zu den drei Kategorien, die wir sonst testen, haben wir bei der Vertex 4 das Laufwerk auch noch mit mehr als zur Hälfte belegtem Speicherplatz belegt getestet, das heißt im langsameren Storage-Modus. Der Vergleich mit dem fabrikneuen Laufwerk und den anderen Testkonfigurationen zeigt, dass sich die niedrigere Leistung im Storage-Modus in deutlicher Weise nur bei den sequenziellen Schreibraten zeigt, die rund 70 MB/s niedriger ausfallen als im Performance-Modus, aber noch immer über 400 MB/s erreichen. Beim zufälligen Lesen ohne lange Warteschlange gibt es im Gegenteil sogar eine Leistungssteigerung.
Synthetische Benchmarks
Iometer
Zur Messung der maximalen sequenziellen Transferraten verwenden wir das ursprünglich von Intel entwickelte Programm Iometer. Gemessen wird mit einer Warteschlangentiefe von 3 und über das ganze Laufwerk.