OCZ Vertex 4 im Test: Leistung gegen Speicherplatz mit Firmware 1.5
5/8Trace-Benchmarks
PCMark 7
Der Datenträgertest des PCMark 7 von Futuremark gibt Dateizugriffs-Protokolle wieder, die während des Ausführens verschiedener Anwendungen aufgezeichnet wurden und unter anderem Informationen zur Art der Zugriffe (sequenzielles und zufälliges Lesen und Schreiben) und den jeweiligen Dateigrößen enthalten.Zu diesem Zweck wurde die Aktivität aufgezeichnet, die bei einem Systemscan mit Windows Defender, beim Importieren von auf einem USB-Stick befindlichen Bildern in die Windows Live Photo Gallery, beim Bearbeiten von Videos, bei der Aufnahme und Wiedergabe von Videos im Windows Media Center, beim Importieren von Musikdateien in den Windows Media Player, beim Starten von Anwendungen sowie beim Spielen (WoW-Ladezeiten) auftrat. Es handelt sich also um alltägliche Lasten, die dem Nutzer tagtäglich begegnen. Unabhängig von der Komprimierbarkeit der ursprünglichen Dateien, wurden die Testdaten laut Futuremark derart gestaltet, dass sie stets unkomprimierbar sind, da dies der Praxis am nächsten komme. SandForce-SSDs könnten daher im Zweifel eher ein wenig schlechter Weg kommen als bei Messungen mit den Anwendungen selbst.
Die Vertex 4 wurde zusätzlich zum gewohnten Testprozedere auch noch im Storage-Modus getestet, die Ergebnisse sind jeweils als Hinweis unterhalb der Ergebnisse im Performance-Modus aufgeführt.
Ausgehend von den Leistungskennzahlen, die AS SSD ausgespuckt hat, hätte man im PCMark 7 Storage Benchmark ein Ergebnis in der Spitzengruppe erwartet, doch dafür reicht es nicht: 5.228 sind ein ordentliches Ergebnis und der Abstand zur Spitze beträgt nur drei Prozent, doch mit Ausnahme der Crucial M4 waren alle anderen Modelle schneller. Ein Blick in die Einzeltests verrät, dass dafür vor allem der Anwendungstest verantwortlich ist, in dem die Vertex 4 deutlich hinter der Konkurrenz landet.