OCZ Vertex 4 im Test: Leistung gegen Speicherplatz mit Firmware 1.5
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Bootzeiten
Bei unserem Test der Systemstartzeit haben wir wie in der Vergangenheit nicht auf eine komplett frische Installation gesetzt. Um das Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde bei allen Tests eine vollständige Installation von Windows 7 Professional 64 Bit mit allen Treibern und diversen Programmen verwendet. Ermittelt wurde die Bootzeit mit Hilfe der Windows-Ereignisanzeige.
Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem zehn Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden vier Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Was sich im PCMark 7 bereits andeutete, können wir auch in den Praxistests nachvollziehen: Beim Starten verschiedener Anwendungen schneidet die Vertex 4 vergleichsweise schlecht ab und braucht bis zu zwölf Prozent mehr Zeit als Intels SSD 520, um die Anwendungen zu laden. Im Alltag dürfte dies zwar kaum auffallen, in Anbetracht der mit AS SSD ermittelten Werte wäre aber dennoch eine bessere Platzierung zu erwarten gewesen.
Hinweis: Die Startzeiten von Anwendungen hängen neben dem Systemlaufwerk auch stark vom Prozessor ab. Es ist also davon auszugehen, dass die Differenzen mit einem übertakteten Core i5 bzw. Core i7 noch etwas größer und in einem Notebook oder bei Verwendung einer älteren CPU etwas geringer ausfallen.