Ubuntu auf dem Nexus 7

Ferdinand Thommes
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Mit Ubuntu 13.04, das im April 2013 erscheint, will Canonical mehr Ressourcen in die Umsetzung seines Betriebssystems auf mobilen Plattformen stecken. Mark Shuttleworth trägt damit dem Trend Rechnung, dass das PC-Geschäft zunehmend schwieriger wird und mobile Geräte immer mehr Verbreitung als Notebook- oder PC-Ersatz finden.

Canonical will seit jeher auf so vielen Geräten wie möglich lauffähig sein. Das geht bis hin zu der Möglichkeit, in 2013 „Ubuntu TV“ auf Smart-TVs laufen zu lassen. Da wundert es nicht weiter, dass jetzt ein Video auftauchte, das eine frühe Beta-Version von Ubuntu 13.04 lauffähig auf einem Nexus 7 Tablet zeigt. Ubuntu und der Linux-Kernel bieten seit längerem Unterstützung für ARM-Prozessoren wie den Tegra-3-SoC mit Cortex-A9-CPU im von Asus für Google entwickelten Nexus 7.

Die von Canonical entwickelte Unity-Oberfläche ist bereits grundlegend für Touchscreens ausgelegt. Weitere Teile des Betriebssystems wie der X-Server oder Wayland, das jetzt in Version 1.0 erschien und X irgendwann ablösen wird, sollen bis April 2013 angepasst werden. Die Weichenstellung zu dieser Entwicklung soll auf dem „Ubuntu Developer Summit“ in der nächsten Woche in Kopenhagen stattfinden.

Mark Shuttleworth rief die anreisenden Entwickler dazu auf, ihre Nexus-7-Tablets, so vorhanden, mitzubringen, da dies ein großartiges Referenzgerät sei. Im Vorfeld zur Konferenz hat Victor Palau, Direktor für kommerzielle Entwicklung bei Canonical, ein YouTube-Video veröffentlicht, das kurz ein laufendes Ubuntu 13.04 Beta auf dem Nexus 7 zeigt. Man kann sehen, dass die grundsätzliche Funktionalität bereits gegeben ist. Wie Ubuntu auf dem Nexus 7 installiert wird, will Shuttleworth auf dem Developer Summit erläutern.

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