Windows 8 Startmenü: So kommt der Startknopf aus Windows 7 zurück

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Volker Rißka
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ViStart

Zu guter Letzt widmen wir uns ViStart, einem ebenfalls seit längerer Zeit bekannten Tool. Auf der extrem unübersichtlichen Webseite des Hersteller erst einmal den Downloadlink gefunden – nein, es nicht der obere – bekommt man ein lediglich 754 KByte großes Tool zu Gesicht. Noch die Umgehung des großen Download-Werbebanners der Homepage im Hinterkopf beginnt die Installation mit der Aufforderung zur Installation einer Toolbar mit all ihren unnützen Anhängseln. Doch die Krönung ist das Fenster was darauf folgt, in dem man keinesfalls „Accept“ klicken sollte, sondern „Decline“, um nicht noch mehr Programme, deren Funktion man vorher nicht kennt, auf dem eigenen System zu installieren. Dieser bei einer Installation höchst ungewöhnliche Vorgang zeigt aber leider ein grundlegendes Problem vieler kostenloser Tools auf.

ViStart – Adware bei Installation
ViStart – Adware bei Installation
ViStart – Decline und nicht Accept klicken
ViStart – Decline und nicht Accept klicken

Hat man diese Hürden einmal überwunden und sich sein System nicht mit mehreren Adware-Programmen verseucht, erblickt man ein klassisches Startmenü. Optional kann man sich mit der Position auseinandersetzen, wobei aber primär die Funktionen der eigentlichen Taskleiste genutzt werden. Dieses scheint aber auch nicht vollends ausgereift, konnten wir dabei regelmäßig einen Absturz des Tools provozieren. Wie bei vielen anderen Tools ist die Modern UI auch nicht deaktiviert, bei entsprechend schneller Bewegung Richtung Startbutton in die linke untere Ecke landet man auf dem Modern-UI-Startbildschirm.

ViStart

Zusammengefasst ist das Tool eher eine Herausforderung als ein kleiner sinnvoller Helfer. Ein für Laien fast unmöglicher Einstieg mit jeder Menge Adware-Hürden, dazu das eine oder andere kleine Problem. Das können alternative Tools, die ebenfalls kostenlos sind, deutlich besser. Unterm Strich sollte man um ViStart deshalb einen Bogen machen.