Sechs Trinity im CPU-Vergleichstest: Von A4-5300 bis A10-5800K

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Volker Rißka
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AMD A6-5400K

Vom A8-5500 zum A6-5400K folgt der größte Bruch in der neuen A-Serie auf Basis der „Trinity“. Den hier kommt ein Modul weniger zum Einsatz, auch der L2-Cache wird deutlich reduziert. Am Ende sorgt deshalb nur noch 1 Modul mit 1 MByte L2-Cache für zwei Threads. Auch die Grafikeinheit wird noch weiter beschnitten, 192 Shader sorgen für die Bildausgabe. Was diese leisten, zeigt unser GPU-Test.

AMD A6-5400K im normalen Takt
AMD A6-5400K im normalen Takt
AMD A6-5400K im Turbo für alle Threads
AMD A6-5400K im Turbo für alle Threads
AMD A6-5400K im Turbo für ein Thread
AMD A6-5400K im Turbo für ein Thread

Das eine Modul des A6-5400K arbeitet laut Datenblatt mit 3,6 GHz, kann per Turbo aber auch auf bis zu 3,8 GHz beschleunigen. In der Regel arbeitet das Modell letztlich immer zwischen 3,7 und 3,8 GHz, springt im Turbo je nach Anwendung immer hin und her. Die Spannung liegt dabei immer knapp unter 1,4 Volt, die TDP-Klassifizierung liegt bei 65 Watt.

AMD A6-5400K - Cache
AMD A6-5400K - Cache
AMD A6-5400K - Speichertakt
AMD A6-5400K - Speichertakt

Zur Vorstellung der Desktop-Trinity hatte AMD verlauten lassen, dass man für die Ein-Modul-Varianten einen nativen Die auflegt. Leider hat man die exakten Spezifikationen zu diesem hinsichtlich Transistorzahl und Die-Größe bis dato nicht herausgerückt. Wie in der Vergangenheit üblich, können deshalb auch teildeaktivierte oder teildefekte große „Trinity“-Dies zum Einsatz kommen – Stichwort Resteverwertung.

Wie bereits zu Start der „Trinity“ vor sechs Wochen bekannt wurde, sind einige Chargen mit teilweise falsch beschrifteten Verpackungen in den Handel gekommen. Ursprünglich hieß es, diese seien nur von geringem Umfang, aber auch Wochen später sind diese noch teilweise im Umlauf, wie unsere Bestellung Anfang November zeigt.

AMD A6-5400K mit teilweise falsch beschrifteter Verpackung
AMD A6-5400K mit teilweise falsch beschrifteter Verpackung

AMD A4-5300

Als letzter Kandidat der A-Serie steigt das kleinste Modell in den Ring. Beim A4-5300 gibt es wie beim einzigen A6-Modell nur ein „Piledriver“-Modul mit reduziertem L2-Cache. Gegenüber dem größeren Modell erfährt vor allem die Grafikeinheit die größten Abspeckungen, hier geht es von 192 auf 128 Shader. Hinsichtlich der CPU wird lediglich der Takt um 200 MHz gesenkt.

AMD A4-5300 Turbo alle Threads
AMD A4-5300 Turbo alle Threads

Dies bedeutet deshalb, dass der A4-5300 mit einem Basistakt von noch 3,4 GHz antritt, in der Regel dank Turbo-Modus aber immer zwischen 3,5 und 3,6 GHz hin- und her springt. Die TDP-Klassifizierung bleibt bei 65 Watt. Als weiteren Unterschied zum A6-5400K arbeitet das kleinste Modell maximal mit DDR3-1600.

AMD A4-5300 Turbo ein Thread
AMD A4-5300 Turbo ein Thread
AMD A4-5300 - Cache
AMD A4-5300 - Cache
Speichertakt des AMD A4-5300
Speichertakt des AMD A4-5300