Sechs Trinity im CPU-Vergleichstest: Von A4-5300 bis A10-5800K
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Leistung
In unserem Rating schlüsseln wir wie in den letzten Jahren nach und nach die unterschiedlichen Bereiche auf. In das zusammenfassende Rating fließen wie üblich nur Tests aus den Bereichen Anwendung sowie Spiele, wobei alle anderen Segmente separat ausgegeben werden. An erster Stelle präsentieren wir dabei das Ergebnis, das den höchsten Realitätsgehalt hat, also alle Anwendungen und die Spiele in einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten. Parallel dazu geben wir aber auch das Rating aus, welches einen mehr oder minder präzisen Blick in die Zukunft ermöglicht, unter der Prämisse, dass die Anwendungen nahezu gleich bleiben, Spiele aber weiterhin nicht nur auf Grafik sondern auch auf CPUs hin optimiert werden. Deshalb fließen dort die Games in geringer Auflösung sowie ohne AA/AF ein. Zur guter Letzt werden die Bereiche Anwendungen, Spiele in geringer und hoher Auflösung sowie die theoretischen Tests separat ausgegeben und analysiert.
Gesamt
Bei den „Trinity“-APUs mit zwei Modulen und vier „Kernen“ herrscht relative Einigkeit hinsichtlich der Prozessorleistung, sodass sich die vier Modelle in einem Abstand von maximal zwölf Prozent zusammenfinden. Dabei liegen A10-5700 und A8-5600K quasi gleichauf, jeweils darüber und darunter im Abstand von fünf bis sechs Prozent sind die Modelle A10-5800K und A8-5500 zu finden.
Die Ein-Modul-Versionen von Trinity enttäuschen bereits nach der ersten Analyse. Diese schaffen es nicht, einen drei Jahre alten, kaum mit Zusatzinstruktionen ausgestatteten Athlon II X2 zu schlagen, obwohl der Athlon II X2 auch noch einen geringeren Takt vorweist. Hier zeigt sich erneut, dass AMDs Vermarktung von einem Modul als zwei „Kerne“ nur bedingt zutrifft, wenn die echten Dual-Core-Prozessoren im fortgeschrittenen Alter immer noch schneller sind. Denn so würde man nach drei Jahren von einem Umstieg von einem echten Dual-Core-Prozessor in betagter 45-nm-Verfahrensweise auf einen neuen, höher getakteten „Zweikerner“ in fortschrittlicher 32-nm-Fertigung eine geringere Performance bekommen – ein im Prozessorsegment nicht oft zu sehender Vorgang.
Wie üblich untermauern die Benchmarks in geringer Auflösung das Bild, jedoch werden die Unterschiede hier noch etwas deutlicher, da der Prozessor gegenüber der Grafikkarte die wichtigere Rolle zugesprochen bekommt.
Wie sich die Grafikeinheit schlägt, zeigt unser separater Test: Alle Desktop-Trinity im GPU-Vergleichstest – Von HD 7480D bis HD 7660D