Sechs Trinity im CPU-Vergleichstest: Von A4-5300 bis A10-5800K

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Volker Rißka
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Spiele (1.920 x 1.080)

Den herkömmlichen Käufer eines Prozessors interessiert in erster Linie, was genau dieses Modell in seinem aktuellen Umfeld leistet. Dort stehen neben den Anwendungen natürlich auch Spiele im Vordergrund, die in aller Regel auf einem entsprechend großen Monitor in Angriff genommen werden. Die aktuell meist genutzte Auflösung auf ComputerBase beträgt seit Mitte des letzten Jahres 1.920 × 1.080 Pixel und hat seitdem den Vorsprung gegenüber dem Vorgänger, 1.680 × 1.050, deutlich ausgebaut. Dies ist natürlich auch ein Grund für uns, unser Geschehen entsprechend anzupassen. Die GeForce GTX 680 sorgt jedoch dafür, dass man auch bei Full-HD-Auflösung inklusive AA/AF noch Unterschiede zwischen den Prozessoren ausmachen kann, auch wenn hier und da schon oft die Grafiklimitierung eintritt (u.a. bei Battlefield 3) und das gesamte Feld so deutlich zusammenrückt.

Performancerating Spiele (1.920 x 1.080)
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,30 GHz, 22 nm, SMT
      100,0
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      91,6
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      87,5
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,40 GHz, 45 nm
      87,4
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      83,2
    • AMD A8-5600K, 2M/4T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      83,0
    • AMD A10-5700, 2M/4T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      82,7
    • AMD A8-5500, 2M/4T, 3,20 GHz, 32 nm, Turbo
      79,9
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      79,2
    • AMD Athlon II X2 265, 2C/2T, 3,30 GHz, 45 nm
      58,3
    • AMD A6-5400K, 1M/2T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      52,8
    • AMD A4-5300, 1M/2T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      49,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Wie bereits erwartet, rücken alle Modelle etwas dichter zusammen. Trotz Spielen wie Battlefield 3, die in dieser Auflösung nur noch auf die Grafikkarte reagieren und dementsprechend die CPU nahezu irrelevant wird, gibt es doch einige Vertreter, die auch in 1.920 × 1.080 Bildpunkten den Prozessor neben der Grafikkarte fordern – Paradebeispiel Anno 2070. Deshalb bleibt auch für Spiele in hoher Auflösung und mit qualitätssteigernden Features die „Sandy Bridge“-Architektur und damit auch die zweite Generation rund um die „Ivy Bridge“ das Maß der Dinge in Spielen, wie auch das Dual-Core-Modell noch einmal unter Beweis stellt. Die Ein-Modul-„Trinity“ verlieren gegenüber dem alten Athlon II X2 deutlich an Boden.

Spiele (geringe Auflösung)

Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.920 × 1.080 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in einigen Jahren mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nach dem wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.

Performancerating Spiele (640 x 480)
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,30 GHz, 22 nm, SMT
      98,3
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      91,5
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      85,0
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,40 GHz, 45 nm
      84,6
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      82,9
    • AMD A8-5600K, 2M/4T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      81,7
    • AMD A10-5700, 2M/4T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      80,2
    • AMD A8-5500, 2M/4T, 3,20 GHz, 32 nm, Turbo
      75,8
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      74,5
    • AMD Athlon II X2 265, 2C/2T, 3,30 GHz, 45 nm
      51,3
    • AMD A6-5400K, 1M/2T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      46,9
    • AMD A4-5300, 1M/2T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      44,4
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Erwartungsgemäß werden hier die Abstände deutlich größer, denn selbst in eigentlich komplett grafiklimitierten Spielen wie Battlefield 3 lassen sich so deutliche Unterschiede ausmachen. Hier zeigt sich auch noch einmal besonders deutlich, dass ein Modul noch lange nicht die Performance eines echten Zweikerners bei gleichem Takt erreicht.