Sechs Trinity im CPU-Vergleichstest: Von A4-5300 bis A10-5800K
7/14Spiele (1.920 x 1.080)
Den herkömmlichen Käufer eines Prozessors interessiert in erster Linie, was genau dieses Modell in seinem aktuellen Umfeld leistet. Dort stehen neben den Anwendungen natürlich auch Spiele im Vordergrund, die in aller Regel auf einem entsprechend großen Monitor in Angriff genommen werden. Die aktuell meist genutzte Auflösung auf ComputerBase beträgt seit Mitte des letzten Jahres 1.920 × 1.080 Pixel und hat seitdem den Vorsprung gegenüber dem Vorgänger, 1.680 × 1.050, deutlich ausgebaut. Dies ist natürlich auch ein Grund für uns, unser Geschehen entsprechend anzupassen. Die GeForce GTX 680 sorgt jedoch dafür, dass man auch bei Full-HD-Auflösung inklusive AA/AF noch Unterschiede zwischen den Prozessoren ausmachen kann, auch wenn hier und da schon oft die Grafiklimitierung eintritt (u.a. bei Battlefield 3) und das gesamte Feld so deutlich zusammenrückt.
Wie bereits erwartet, rücken alle Modelle etwas dichter zusammen. Trotz Spielen wie Battlefield 3, die in dieser Auflösung nur noch auf die Grafikkarte reagieren und dementsprechend die CPU nahezu irrelevant wird, gibt es doch einige Vertreter, die auch in 1.920 × 1.080 Bildpunkten den Prozessor neben der Grafikkarte fordern – Paradebeispiel Anno 2070. Deshalb bleibt auch für Spiele in hoher Auflösung und mit qualitätssteigernden Features die „Sandy Bridge“-Architektur und damit auch die zweite Generation rund um die „Ivy Bridge“ das Maß der Dinge in Spielen, wie auch das Dual-Core-Modell noch einmal unter Beweis stellt. Die Ein-Modul-„Trinity“ verlieren gegenüber dem alten Athlon II X2 deutlich an Boden.
Spiele (geringe Auflösung)
Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.920 × 1.080 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in einigen Jahren mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nach dem wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.
Erwartungsgemäß werden hier die Abstände deutlich größer, denn selbst in eigentlich komplett grafiklimitierten Spielen wie Battlefield 3 lassen sich so deutliche Unterschiede ausmachen. Hier zeigt sich auch noch einmal besonders deutlich, dass ein Modul noch lange nicht die Performance eines echten Zweikerners bei gleichem Takt erreicht.