Apple und HTC legen Patentstreit bei
Nachdem bereits Osram und LG vor Kurzem ihre Patentstreitigkeiten beigelegt haben, scheinen sich nun andere große Konzerne ein Beispiel an der Auseinandersetzung zwischen den beiden Unternehmen genommen zu haben. Denn wie Apple und HTC nun verkünden, konnten sich auch diese beiden Mobilfunkhersteller nun endgültig einigen.
Dabei werden alle laufenden Patentverfahren eingestellt. Des Weiteren wird im Rahmen der Einigung eine zehnjährige Lizenzvereinbarung getroffen, die alle laufenden und künftigen Patente einschließe. „HTC ist froh, den Disput mit Apple gelöst zu haben und sich nun wieder auf Innovationen anstatt Rechtsstreitigkeiten konzentrieren zu können.“, sagt Peter Chou, seines Zeichens CEO des taiwanischen Konzerns. Aber auch Apple-CEO Tim Cook zeigt sich zufrieden und verkündet, dass man seinen Fokus weiterhin auf Produktinnovationen legen wird.
Vorangegangen ist eine Klage von Apple gegen HTC im Jahr 2010, bei der man dem Mobilfunkhersteller die Verletzung von rund 20 Schutzschriften vorgeworfen hat. Im Juli 2011 wurde dann von der zuständigen Internationalen Handelskommission (ITC) der Vereinigten Staaten endgültig entschieden, dass HTC zwei Patente des Konzerns aus Cupertino verletzt. Es war das erste Mal, dass der US-Konzern gegen ein Unternehmen vorging, welches für seine Geräte die Android-Betriebssoftware des Apple-Konkurrenten Google nutzt. Über Einzelheiten zu der aktuellen Einigung wurde Stillschweigen vereinbart.