Cooler Master Eisberg Prestige 240L im Test: Modulare Flüssigkeitskühlung
9/10120-mm-Referenzlüfter
Neben dem Betrieb mit Serienbelüftung vergleichen wir die Kühlkombinationen auch mit identischer Lüfterbestückung. Dazu kommen zwei Alpenföhn Wingboost 120 zum Einsatz, welche mit je maximal 1.620 U/min arbeiten und laut Datenblatt maximal 108 m³/h umsetzen (unsere Messungen bei Maximaldrehzahl: 14,2 km/h, 130,4 m³/h, bei 1.200 U/min: 11,1 km/h, 101,9 m³/h und bei 800 U/min: 6,9 km/h, 63,4 m³/h).
Aufgrund ihrer größeren Wärmetauscher können sich sowohl der Cooler Master Eisberg 240L als auch die Corsair H100 beachtlich vor den Kompaktlösungen mit 120-mm-Radiator respektive vor beispielhaft gewählten, sehr guten Tower-Luftkühlern positionieren. Letztere können natürlich nicht vollständig von der angeschnallten Doppelbelüftung profitieren, da hier der Radiator im Sandwich-Modus eingesetzt wird. Eisberg und H100 mit außerhalb des Gehäuses angebrachten Radiatoren und blasend montierten Lüftern liefern sehr gute Kühlresultate auf insgesamt ausgesprochen ähnlichem Niveau. Unterstrichen wird auch in dieser Übersicht, dass die Förderleistung der Pumpe letztlich nur einen geringen Einfluss auf die Gesamtperformance des Kühlers nimmt. Der Eisberg Prestige 240L agiert mit gedrosselter Pumpeneinheit trotz erheblicher Absenkung der Lautstärke nur unwesentlich schwächer. Besonders bei niedrigen Lüfterdrehzahlen nähern sich beide Leistungskurven an.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall via Prime95 nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.