CyanogenMod 10 erhält eigenen Dateimanager
Die Entwickler des beliebten Custom-ROMs CyanogenMod haben in ihren Nightly-Builds jetzt einen eigenen Dateimanager integriert. Er hört auf den Namen „CM File Manager“ und wurde von Jorge Ruesga entwickelt. Er bietet als besondere Eigenschaft einen optionalen Root-Zugriff-Modus.
Die neuesten Nightly-Builds von CyanogenMod 10 enthalten bereits den neuen Dateimanager. Zwar befindet sich dieser noch in einem frühen Stadium, doch soll er aber zukünftig für die Nutzer von CyanogenMod die Installation eines externen Dateimanagers überflüssig machen. Er tritt damit in Konkurrenz zu Apps wie dem beliebten, aber kostenpflichtigen Root Explorer oder dem kostenfreien Solid Explorer.
Dank der Verwendung des von Google eingeführten Holo-UI-Themes fügt sich „CM File Manager“ nahtlos in die Optik von CyanogenMod ein. Das „Root Access“ getaufte Feature wirkt gut durchdacht, denn es bietet drei verschiedene Szenarien an. Standardmäßig startet es den Dateimanager im „Safe Mode“, der keinen Zugriff auf die Root-Funktionen bietet. Im Gegensatz dazu erlaubt der „Prompt User Mode“ zwar den Root-Zugriff, allerdings wird der Anwender bei jeder Root-Funktion um Bestätigung gebeten. Der „Root Access Mode“ hingegen wendet sich an erfahrene Anwender und führt alle Aktionen ohne Nachfrage aus. Dem Nutzer wird die Möglichkeit geboten, jederzeit in einen anderen Modus zu wechseln, der dann nach einem Neustart zum neuen Standard-Modus wird.