Erstes Lebenszeichen des GTX-600-Nachfolgers aufgetaucht
Nvidias Kepler-Generation hat mittlerweile schon deutlich mehr als ein halbes Jahr hinter sich, sodass bei Nvidia nun schon seit längerer Zeit die Konzentration auf die Nachfolgergeneration, sprich den Kepler-Refresh, liegt.
Als nächstes werden die Kalifornier den GK110-Rechenkern auf den Markt bringen, wobei es bei diesem noch unklar ist, ob und wenn ja in welcher Form die High-End-GPU auch für den Desktop-Markt erscheinen wird. Es ist jedoch gesichert, dass Nvidia im nächsten Jahr einen Kepler-Refresh auf den Markt bringen werden, der die aktuellen Karten ablösen wird.
Zu der entsprechenden Serie, die ebenso der Kepler-Generation angehören wird, sind nun erste Gerüchte aufgetaucht. Demnach ist (wahrscheinlich) ungewollt ein Dokument an die Öffentlichkeit gelangt, das die Existenz einer GK208-GPU bestätigt. Auf den ersten Blick klingt der Codename etwas unwahrscheinlich, da die aktuelle Kepler-Generation nur aus einem GK104, einem GK106 und einem GK107 besteht. Jedoch gab es schön öfter bei Nvidia kleinere Sprünge in der Namensgebung zwischen zwei verschiedenen Serien.
Falls der Codename den Tatsachen entspricht, würde Nvidia bei der wahrscheinlich GeForce-GTX-700-Serie genannten Grafikkartenreihe das Namensschema von GK10x und GK20x umstellen. Damit könnte es die GPUs GK204, GK206 und GK208 geben. Der GK110 wäre damit der einzige Rechenkern auf der GK11x-Familie, wobei dieser Namenszweig vielleicht nur mit den GPU-Computing-Features des GK110 vorbehalten bleibt. Auf den ersten Blick hört sich das vielleicht nach etwas viel Spekulation an, jedoch erscheinen diese bei genauem Nachdenken durchaus realistisch.
Videocardz.com will darüber hinaus in Erfahrung gebracht haben, dass das GeForce-GTX-700-Flaggschiff zwischen 1.728 und 2.112 Shadereinheiten besitzen soll. Bei dieser großen Spanne lässt sich so natürlich kaum eine Vorhersage zur Leistung geben, jedoch ist diese ebenso auch davon abhängig, ob Nvidia den Takt erhöhen möchte oder nicht.